Bei leichtem Wind und Temperaturen von 17 Grad Celsius gingen in der sächsischen Landeshauptstadt tausende Sportler beim Dresden-Marathon 2023 an den Start. Wie erwartet setzten sich kenianische Topläufer durch. Collins Kemboi Kipsang und seine Landsfrau Lilian Jebitok gewannen verdient über die vollen 42,195 Kilometer. Das Halbmarathon-Rennen konnten derweil Christoph Rodewohl und Cathleen Meier für sich entscheiden.
Fotograf Norbert Wilhelmi war beim Dresden-Marathon 2023 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:
Collins Kemboi Kipsang und Shedrack Kiptoo Kimaiyo (beide Kimawit Athletics Club) gingen den Dresden-Marathon 2023 offensiv an und hängten so auch ihren Landsmann und Teamkollege Bernard Chirchir ab. Die Halbmarathonmarke passierte das Führungsduo nach schnellen 1:05:44 Stunden. Auf der zweiten Hälfte drehte Collins Kemboi Kipsang dann weiter auf und siegte so in 2:10:42 Stunden. Rang zwei ging in 2:12:57 Stunden an seinen Teamkollegen Shedrack Kiptoo Kimaiyo. Mit deutlichem Rückstand finishte Bernard Chirchir nach 2:22:46 Stunden als Dritter. Die weiteren Plätze gingen an den Österreicher Peter Frohnwieser (Kanzlei Frey Radebeul, 2:31:57 Stunden), der im April den Oberelbe-Marathon 2023 gewonnen hatte, Vainius Gagilas aus Litauen (2:35:37 Stunden) und den schnellsten Deutschen Johannes Lakaw (Forum Hoffnung Dresden, 2:36:14 Stunden).
Einen noch größeren Abstand war bei den Frauen zu sehen. Lilian Jebitok (Kimawit Athletics Club) gewann in 2:31:58 Stunden und lief somit sogar schneller als der Viertplatzierte Peter Frohnwieser. Dahinter komplettierten die Deutsche Maria Miether (200 Puls, 3:00:49 Stunden) und die in der Altersklasse W50 startende Britin Sue McTigue (Blackburn Road Runners, 3:02:15 Stunden) das Marathon-Gesamtpodest.
Rodewohl knapp vor König
Die meisten Finisher wurden in Dresden am 15. Oktober über die Halbmarathon-Distanz gezählt. 2.121 Männer und 1.017 Frauen finishten die 21,1 Kilometer erfolgreich. Cathleen Meier (Happy Runners) gewann den Halbmarathon mit fast zwei Minuten Vorsprung vor Sandra Boitz (SC DHfK Leipzig, 1:25:29 Stunden) und der Polin Katarzyna Choma (Karkonosz Running Team, 1:25:46 Stunden). Für schnelle Zeiten sorgten bei den Männern besonders Christoph Rodewohl (Magdeburger LV Einheit) und Patrick König (Laufhaus Oderwitz/Europamarathon Görlitz). Rodewohl lief 1:08:51 Stunden, König 1:09:04 Stunden. Damit belegten sie die Plätze eins und zwei. Auf dem Bronze-Rang landete Tim Koritz (Jkrunning, 1:10:18 Stunden).
Ebenfalls beliebt war unter anderem auch der Viertelmarathon über 10,55 Kilometer. Hier gewann Felix Friedrich (Dresdner SC 1898) in 32:15 Minuten vor seinem Teamkollegen Karl Bebendorf (32:21 Minuten) und Richard Vogelsang (TSG Markkleeberg x Kraft Dresden, 32:55 Minuten) sowie Fiona Proba (BSV 1892) in 40:52 Minuten vor Nicole Hohenberg (LG TuS Weinböhla, 42:36 Minuten) und Marlene Riedl (LFV Oberholz, 43:43 Minuten). Für die schnellste Marathon-Staffel-Zeit sorgte derweil das Quartett des Dresdner SC 1898, das 2:26:59 Stunden benötigte und von der sehr guten Stimmung entlang der Strecke begeistert war.