7.442 in Dresden im Marathonfieber

Dresden-Marathon 2023
7.442 in Dresden im Marathonfieber

ArtikeldatumVeröffentlicht am 22.10.2023
Als Favorit speichern

Bei leichtem Wind und Temperaturen von 17 Grad Celsius gingen in der sächsischen Landeshauptstadt tausende Sportler beim Dresden-Marathon 2023 an den Start. Wie erwartet setzten sich kenianische Topläufer durch. Collins Kemboi Kipsang und seine Landsfrau Lilian Jebitok gewannen verdient über die vollen 42,195 Kilometer. Das Halbmarathon-Rennen konnten derweil Christoph Rodewohl und Cathleen Meier für sich entscheiden.

Fotograf Norbert Wilhelmi war beim Dresden-Marathon 2023 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:

Collins Kemboi Kipsang und Shedrack Kiptoo Kimaiyo (beide Kimawit Athletics Club) gingen den Dresden-Marathon 2023 offensiv an und hängten so auch ihren Landsmann und Teamkollege Bernard Chirchir ab. Die Halbmarathonmarke passierte das Führungsduo nach schnellen 1:05:44 Stunden. Auf der zweiten Hälfte drehte Collins Kemboi Kipsang dann weiter auf und siegte so in 2:10:42 Stunden. Rang zwei ging in 2:12:57 Stunden an seinen Teamkollegen Shedrack Kiptoo Kimaiyo. Mit deutlichem Rückstand finishte Bernard Chirchir nach 2:22:46 Stunden als Dritter. Die weiteren Plätze gingen an den Österreicher Peter Frohnwieser (Kanzlei Frey Radebeul, 2:31:57 Stunden), der im April den Oberelbe-Marathon 2023 gewonnen hatte, Vainius Gagilas aus Litauen (2:35:37 Stunden) und den schnellsten Deutschen Johannes Lakaw (Forum Hoffnung Dresden, 2:36:14 Stunden).

Einen noch größeren Abstand war bei den Frauen zu sehen. Lilian Jebitok (Kimawit Athletics Club) gewann in 2:31:58 Stunden und lief somit sogar schneller als der Viertplatzierte Peter Frohnwieser. Dahinter komplettierten die Deutsche Maria Miether (200 Puls, 3:00:49 Stunden) und die in der Altersklasse W50 startende Britin Sue McTigue (Blackburn Road Runners, 3:02:15 Stunden) das Marathon-Gesamtpodest.

Rodewohl knapp vor König

Die meisten Finisher wurden in Dresden am 15. Oktober über die Halbmarathon-Distanz gezählt. 2.121 Männer und 1.017 Frauen finishten die 21,1 Kilometer erfolgreich. Cathleen Meier (Happy Runners) gewann den Halbmarathon mit fast zwei Minuten Vorsprung vor Sandra Boitz (SC DHfK Leipzig, 1:25:29 Stunden) und der Polin Katarzyna Choma (Karkonosz Running Team, 1:25:46 Stunden). Für schnelle Zeiten sorgten bei den Männern besonders Christoph Rodewohl (Magdeburger LV Einheit) und Patrick König (Laufhaus Oderwitz/Europamarathon Görlitz). Rodewohl lief 1:08:51 Stunden, König 1:09:04 Stunden. Damit belegten sie die Plätze eins und zwei. Auf dem Bronze-Rang landete Tim Koritz (Jkrunning, 1:10:18 Stunden).

Ebenfalls beliebt war unter anderem auch der Viertelmarathon über 10,55 Kilometer. Hier gewann Felix Friedrich (Dresdner SC 1898) in 32:15 Minuten vor seinem Teamkollegen Karl Bebendorf (32:21 Minuten) und Richard Vogelsang (TSG Markkleeberg x Kraft Dresden, 32:55 Minuten) sowie Fiona Proba (BSV 1892) in 40:52 Minuten vor Nicole Hohenberg (LG TuS Weinböhla, 42:36 Minuten) und Marlene Riedl (LFV Oberholz, 43:43 Minuten). Für die schnellste Marathon-Staffel-Zeit sorgte derweil das Quartett des Dresdner SC 1898, das 2:26:59 Stunden benötigte und von der sehr guten Stimmung entlang der Strecke begeistert war.