Zweimal richtete der Marathon-Club Eschweiler in Alsdorf bei Aachen bereits Duathlon-Europameisterschaften aus, ganze siebenmal sogar Deutsche Meisterschaften. Am letzten April-Wochenende wartete nun ein ganz besonderes Highlight: die Duathlon-Weltmeisterschaft 2025 in Alsdorf.
Über 1.000 Athleten aus 29 Nationen hatten sich für das Rennen gemeldet. In der Vergangenheit gelangen deutschen Duathleten bei Welt- und Europameisterschaften immer wieder herausragende Platzierungen. Daran konnte auch vor heimischem Publikum angeknüpft werden, indem Merle Brunnée gewann und Simon Huckstein Fünfter wurde. Zudem durfte sich Madlen Kappeler über die Bronze-Medaille freuen. Maja Betz wurde starke Vierte. Der Sieg bei den Männern ging an den Dänen Simon Jørn Hansen, der nur 2:21:18 Stunden benötigte und so den Streckenrekord um 2:12 Minuten verbessern konnte.
Fotograf Ingo Kutsche war bei der Duathlon-Weltmeisterschaft Alsdorf 2025 vor Ort. Seine schönsten Bilder findet ihr oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.
Strahlender Sonnenschein und eine ausgelassene Stimmung prägten den Powerman Alsdorf 2025, bei dem die Duathlon-Weltmeisterschaft über die Mitteldistanz ausgetragen wurde. Dabei waren zuerst zehn Laufkilometer, dann 60 Radkilometer und abschließend erneut erneut zehn Laufkilometer zu bewältigen.
Brunnée siegt, Kappeler überrascht
Als Favoritin ging dabei Duathlon-Langdistanz-Weltmeisterin Merle Brunnée an den Start. Beim ersten Wechsel lag sie 1:12 Minuten hinter der Britin Rachel Brown zurück, dann ging sie auf dem Rad nach eigener Aussage aber „all in“, zog erst vorbei und schließlich davon. Auch wenn sie die zweiten zehn Kilometer in 38:26 Minuten und somit gut einhalb Minuten langsamer als zu Beginn lief und somit noch über zwei Minuten ihres Vorsprungs verlor, gewann sie am Ende mit neuer Streckenrekordzeit von 2:42:01 Stunden. Brown sicherte sich nach 2:42:55 Stunden Silber. Überraschend auf Rang drei landete mit Madlen Kappeler (2:45:21 Stunden) eine weitere Deutsche. Ebenfalls stark unterwegs war auch Maja Betz, die in 2:47:32 Stunden Vierte wurde.
Bei den Männern stürmte der Däne Simon Jørn Hansen zum WM-Titel. Er war nach 2:21:18 Stunden im Ziel und lag so 29 Sekunden vor Ondrej Kubo aus der Slowakei (2:21:47 Stunden) und 38 Sekunden vor Jonathan Wayaffe aus Belgien (2:21:56 Stunden). Fünfte wurde Simon Huckestein (2:23:03 Stunden) als bester Deutscher. Huckestein, der nach dem zweiten Wechsel noch von Platz zehn auf Platz fünf vorlaufen konnte, war nach dem Rennen außerordentlich zufrieden und freute sich darüber, dass er am Ende doch noch so nah an die Podestplätze ranlaufen konnte.