Deutsche in Enschede erfolgreich

Enschede-Marathon 2025
Deutsche in Enschede erfolgreich

Veröffentlicht am 13.04.2025

Mit dem Enschede-Marathon ging am zweiten April-Sonntag einer der ältesten Marathons Europas ein weiteres Mal über die Bühne. Mit dabei waren auch mehreren tausend Läufer aus Deutschland. Den Marathon, der erstmals 1947 stattfand, gewannen dieses Mal Patrick Keter Kiplagat aus Kenia (2:09:34 Stunden) und Medina Deme Armino aus Äthiopien (2:25:09 Stunden). Insgesamt erreichten 2.228 Laufbegeisterte das Marathonziel. Über die halbe Distanz durfte Jannik Tillar aus Münster jubeln. Er gewann in 1:09:58 Stunden mit einer guten halben Minute Vorsprung. Bei den Frauen ging der Sieg an Kira Konermann aus Hörstel (1:23:09 Stunden).

Fotograf Ortwin Roye war beim Enschede-Marathon 2025 vor Ort. Seine schönsten Bilder findet ihr oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.

Nachdem es vor dem Start stark geregnet hatte, klarte es rechtzeitig auf, sodass sich die zahlreichen Teilnehmer über sehr gute Laufbedingungen freuen konnten. Gerade zwischen des Häusers war kaum Wind zu spüren und vereinzelt ließ sich auch die Sonne blicken. Die Stimmung entlang der Strecke des vorbildlich organisierten Events war wieder einmal sehr gut, sodass die Läufer erstklassig unterstützt wurden.

Aus deutscher Sicht sorgten beim Enschede-Marathon 2025 Kira Konermann und Jannik Tillar für die sportlichen Highlights. Die beiden Deutschen konnten beide das Halbmarathon-Rennen über 21,1 Kilometer gewinnen. Während Konermann 1:23:09 Stunden benötigte, überquerte Tillar schon nach 1:09:58 Stunden die Ziellinie. Ebenfalls auf dem Halbmarathon-Gesamtpodest landeten Mathijs Weijkamp (1:10:35 Stunden) und Martijn Oonk (1:11:01 Stunden) sowie Liesbeth Voorthuijsen (1:25:15 Stunden) und Noor Besselink (1:26:04 Stunden). In Summe erreichten 6.228 Halbmarathonstarter das Ziel.

Patrick Keter Kiplagat läuft unter 2:10 Stunden

Über die volle Marathondistanz waren es hingegen eher afrikanische Läufer, die die Siege unter sich ausmachten. So siegte Patrick Keter Kiplagat in schnellen 2:09:34 Stunden vor dem mit der Startnummer 1 ins Rennen gegangene Mathew Chekwurui aus Uganda (2:11:48 Stunden) und Nicolás Cuestas aus Uruguay (2:15:55 Stunden). Ebenso international war das Podest der Frauen besetzt. Hier stand Medina Deme Armino aus Äthiopien (2:25:09 Stunden) ganz oben. Aurelia Jerotich Kiptui aus Kenia (2:27:48 Stunden) und Argentina Valdepenas Cerna aus Mexiko (2:49:47 Stunden) freuten sich über die Plätze zwei und drei.

Ergänzend wurden auch Läufe über fünf und zehn Kilometer sowie eine Team Challenge angeboten. Die schnellsten 10-Kilometer-Zeiten liefen William van Eeken (32:14 Minuten) und Ellen van der Kolk (36:27 Minuten), die schnellsten 5-Kilometer-Zeiten ebenfalls William van Eeken (15:30 Minuten) und Naomi Heidema (16:59 Minuten).