Frankfurt-Marathon 2023
Abraham und Königstein starten in Frankfurt

Mit Filimon Abraham und Fabienne Königstein werden zwei der besten deutschen Marathonläufer Ende Oktober in Frankfurt an den Start gehen. Beide wollen bei den Olympische Spielen 2024 in Paris dabei sein.
Filimon Abraham
Foto: Norbert Wilhelmi

Fabienne Königstein und Filimon Abraham werden beim Mainova Frankfurt-Marathon starten. Dies gaben die Veranstalter des Rennens, das am 29. Oktober zum 40. Mal stattfindet, heute bekannt. Beide überzeugten in diesem Jahr schon mit deutlichen Verbesserungen über die 42,195-km-Distanz, und für beide heißt das große Ziel Olympische Spiele 2024 in Paris.

Fabienne Königstein (MTG Mannheim) überraschte im April beim Hamburg-Marathon mit einer Steigerung um fast sieben Minuten, von 2:32:35 auf 2:25:48 Stunden. Damit führt die 30-Jährige nach wie vor die aktuelle deutsche Jahresbestenliste an und unterbot als zweite Läuferin nach Deborah Schöneborn (SCC Berlin) die Olympianorm. Dass sich Fabienne Königstein - früher bekannt unter dem Namen Fabienne Amrhein - derart steigern konnte, kam auch deswegen unerwartet, weil sie sich nach einer Babypause gerade erst wieder zurückgemeldet hatte. Allerdings gilt es bei der enormen Verbesserung zu berücksichtigen, dass Fabienne Königstein erstmal einen Marathon in den neuen, deutlich leistungsfördernden Schuhen gelaufen ist. Zuletzt war sie 2018 über diese Distanz gestartet.

Nach einem Höhentrainingslager in Frankreich lief Fabienne Königstein vor kurzem im nordirischen Larne eine persönliche Bestzeit im Halbmarathon (70:31 Minuten). Am vergangenen Sonntag lief es in einem Hitzerennen bei den Deutschen 10-km-Meisterschaften in Bad Liebenzell jedoch nicht so gut für die 30-Jährige: Dort belegte sie Rang sechs in 33:50. Ihr Ziel wird es sein, sich auf der schnellen Frankfurter Strecke weiter zu verbessern, um eine möglichst gute Chance zu haben, bei Olympia starten zu können. Dafür muss Fabienne Königstein vor der Nominierung unter den drei schnellsten deutschen Läuferinnen innerhalb des Qualifikationszeitraumes sein.

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In Paris beim Olympia-Marathon mitlaufen will auch Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg). Bisher fehlen ihm zwölf Sekunden zur Olympia-Norm von 2:08:10 Stunden. Der aus Eritrea stammende Athlet verbesserte sich am 19. März in Barcelona auf 2:08:22 Stunden und ist damit zurzeit der drittschnellste deutsche Läufer aller Zeiten. Wie bei den Frauen haben auch bei den Männern zwei Athleten bereits die Olympia-Norm unterboten: Amanal Petros (SCC Berlin/2:07:02) und Richard Ringer (LC Rehlingen/2:08:08). „Die Norm will ich jetzt in Frankfurt schaffen“, sagt Filimon Abraham, der 2014 aus seiner Heimat geflüchtet war und seit 2020 deutscher Staatsbürger ist. Bereits vor einem Jahr startete er in Frankfurt, kam damals aber nicht ins Ziel. Der 30-Jährige ist auch als Bergläufer aktiv und belegte bei der entsprechenden WM in Innsbruck im Sommer über 15 km Platz drei.

„In Frankfurt treten in jedem Jahr einige der besten deutschen Läuferinnen und Läufer an. Mit dem Start von Filimon Abraham und Fabienne Königstein halten wir an dieser Tradition fest“, sagt der Frankfurter Race-Direktor Jo Schindler. „Frankfurt ist die Schnellstraße zu den Olympischen Spielen.“

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Erscheinungsdatum 19.09.2023