Aufgeteilt auf vier Startblöcke gingen bei den Frankfurter Runden am 26. Mai 1.088 Laufbegeisterte auf die Strecke. Den Anfang machten um 8:00 Uhr alle Teilnehmer, die vier 10-Kilometer-Runden zu absolvieren planten. Im 10-Minuten-Takt folgten die Starter, die sich 30, 20 bzw. zehn Kilometer vorgenommen hatten. Allerdings konnten die Sportler noch während dem Lauf entscheiden, wie viele Runden sie tatsächlich absolvieren wollen. Für alle vier angebotenen Laufdistanzen wurde eine Ergebnisliste geführt.
475 Läufer und somit über 43 Prozent entschieden sich für die klassische 10-Kilometer-Distanz und finishten so bereits nach einer Runde entlang des Mains. Nur 74 weniger, also 401 Athleten, liefen 20 Kilometer. Darüber hinaus finishten 187 Sportler über 30 Kilometer und 25 sogar über die lange Distanz von 40 Kilometern.
Bijok und Nusser verbessern 10-Kilometer-Streckenrekorde
Mit fast vier Minuten Vorsprung kam Jana Bijok (Spiridon Frankfurt) nach 39:51 Minuten und zehn absolvierten Kilometer als erste Frau des Tages ins Ziel. Hinter ihr folgten Patricia Molina Kirsten (43:48 Minuten) und Emma Herz (43:59 Minuten) auf den Plätzen zwei und drei. Bei den Männern gewann Josia Nusser (VfB LC Friedrichshafen) in schnellen 34:00 Minuten vor dem US-Amerikaner Ben Nieto aus Philadelphia (35:56 Minuten) und Elti Hoxha aus Heidelberg (36:16 Minuten). Sowohl die schnellsten drei Männer als auch Jana Bijok blieben so unter den bisherigen Streckenrekorden. Nusser unterbot seinen eigenen Streckenrekord, den er 2023 gelaufen war, um 2:27 Minuten, Bijok Katrin Hieronymus Zeit von 2022 um 1:13 Minuten.
Unter den gut 400 Läufern, die sich für die 20 Kilometer entschieden, liefen die Tschechin Katerina Kaplet (1:33:51 Stunden) und der Franzose Lenaic Lemaire (1:28:15 Stunden) am schnellsten. Ebenfalls auf dem Gesamtpodest landeten Zydrune Dulskiene (Team Mainova, 1:35:50 Stunden) und die Ukrainerin Kateryna Lakhonina (KuzinTeam, 1:36:35 Stunden) sowie Sven Burkard (JPRA, 1:28:58 Stunden) und Johannes Kromer (1:30:11 Stunden).
Swenson sechs Sekunden vor Sattler
Nachdem Hanna Hofstetter (iQ athletik) 2023 die 30 Kilometer am schnellsten meistern konnte, musste sie dieses Mal Maike Lea Nitsch von der Running Crew Münster den Vortritt lassen. Hofstetter kam nach 2:23:52 Stunden und somit fast drei Minuten früher als noch im Vorjahr ins Ziel. Nitsch beeindruckte derweil mit einer Laufzeit von 2:12:14 Stunden, womit sie souverän gewann. Dritte wurde Angela Wilhelms (Adidas Runners Frankfurt, 2:29:00 Stunden). Schneller als Nitsch war derweil nur Lennart Späth aus Hanau, der 2:05:58 Stunden benötigte. Den Spanier Ignacio Guerrero (2:12:34 Stunden) und Florian Kares (2:14:39 Stunden), die auf den Plätzen zwei und drei landeten, konnte die schnellste 30-Kilometer-Läuferin des Tages jedoch hinter sich lassen.
Nur 2,195 Kilometer zur vollen Marathondistanz fehlten am Ende allen, die die attraktive Main-Runde gleich viermal absolvierten. Dennoch freuten sich besonders Martin Swenson (Eintracht Frankfurt Triathlon) und Caroline Maria Bolte (Adidas Runners Frankfurt) über ihren Sieg im nur 25 Finisher großen Läuferfeld. Swenson lief 3:02:59 Stunden und lag so lediglich sechs Sekunden vor Christopher Sattler (SKG Rodgau 1888, 3:03:05 Stunden). Bolte lief 3:13:18 Stunden.