Gut 100 Tage bevor am letzten Tag des Jahres mit dem Silvesterlauf Trier, der zu den bekanntesten Silvesterläufen Deutschlands zählt, ein weiteres ereignisreiches Laufjahr zu Ende gehen wird, fand Mitte September der 5. Frauenlauf Trier statt. Exakt 1.000 Startplätze waren hierfür maximal zu vergeben. Da der Andrang groß war, landete man bei der Rekordzahl von 968 Anmeldungen, sodass nur wenige Startnummern ungenutzt blieben.
Fotograf Norbert Wilhelmi war beim Frauenlauf Trier 2025 vor Ort. Seine schönsten Bilder findet ihr oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.
Nachdem es am frühen Sonntagmorgen noch geregnet hatte, kam die Sonne über Trier raus und die Läuferinnen, aber auch die Zuschauerinnen und Zuschauer durften sich über herrliche Bedingungen für den Frauenlauf Trier 2025 freuen. Nach rund zehnminütigem gemeinsamem Warmmachen vor dem Start gingen die Laufbegeisterten auf die abwechslungsreiche Strecke, die an einigen Sehenswürdigkeiten Triers vorbeiführte.

Gestartet wurde der Frauenlauf Trier vor den römischen Kaiserthermen.
Zsanett Móczò läuft schnelle 18:40 Minuten
Da die Vorjahressiegerin Olivia Gürth dieses Mal nicht am Start war, rückte die letztjährige Zweitplatzierte Daryna Omarova ins Rampenlicht. Sie galt als Favoriten, meinte aber: „Ich bin vor allem hier, um dieses Ereignis und das dazugehörige Gemeinschaftsgefühl zu erleben.” Im Ziel angekommen durfte sich die Ukrainerin über Platz drei freuen. Somit fehlt ihr nur noch der Platz ganz oben auf dem Podest.
Noch schneller als die von Daryna Omarova gelaufene 5-Kilometer-Zeit von 19:29 Minuten absolvierten Zsanett Móczò, die für den luxemburgischen Verein Celtic Diekirch startet, und Janina Sophie Theobald (Power hoch 3) die fünf Kilometer. Zsanett Móczò gewann in 18:40 Minuten souverän, Janina Sophie Theobald folgte in 19:23 Minuten auf dem Silber-Rang. Hinter den drei Schnellsten komplettierten Marie Anna Kotecká (Celtic Diekirch, 20:02 Minuten) und Judith Weber (Team Mutterhaus, 20:35 Minuten) die Top 5. Im Zielbereich strahlten dann aber nicht nur die genannten Läuferinnen, sondern beispielsweise auch jene, die den Lauf entspannter angegangen waren und gemeinsam mit Freundinnen unterwegs waren.
Team Mutterhaus wieder am größten
Ausgezeichnet wurden bei der Siegerehrung nach dem Lauf im weiten Rund des römischen Amphitheaters aber nicht nur die schnellsten Läuferinnen. Zum wiederholten Male wurde das Team des Klinikums Mutterhaus als teilnehmerstärkstes Team geehrt. Dies war dem Team Mutterhaus bereits 2022 und 2023 gelungen.