Mehr als 1.800 Sportler aus 28 Nationen nahmen am Sonntag, den 24. September im US-Bundesstaat Georgia am Ironman 70.3 Augusta 2023 teil. Mika Noodt vom DSW Darmstadt, Viertplatzierter der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft 2022, erwischte einen sehr guten Tag und überzeugte besonders beim abschließenden Halbmarathon, den er in schnellen 1:12:33 Stunden bewältigen und so am Ende in 3:37:14 Stunden verdient den Sieg einfahren konnte. Die Lücke zum Zweitplatzierten Jackson Laundry, die gerade auf den 21,1 Laufkilometern immer weiter aufgegangen war, betrug im Ziel 2:25 Minuten. Mit einem Vorsprung von 1:21 Minuten gewann bei den Frauen Paula Findlay aus Kanada in 4:05:32 Stunden vor ihrer Landsfrau Tamara Jewett.
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Nach einer längeren Verletzungspause konnte der 23 Jahre alte Wolfsburger Top-Triathlet Mika Noodt in diesem Jahr erst zweimal einen Triathlon in Angriff nehmen. Nach einem von Magenproblemen geprägten Rennen bei den PTO Asian Open, das Noodt auf Rang zwölf beendete, startete er nun beim Ironman 70.3 Augusta. Zu Beginn wurde im schnellen Savannah River flussabwärts geschwommen, was für beachtliche Schwimmzeiten sorgte. Bereits nach 20:55 Minuten kam Noodt aus dem Wasser, wechselte rasch auf das Rad und fuhr anschließend 1:59:08 Stunden Rad, wobei er nur 18 Sekunden auf den Kanadier Jackson Laundry verlor, was eine hervorragende Ausgangsposition für den Halbmarathon durch Augusta Downtown bedeutete. Diesen lief Noodt in 1:12:33 Stunden und ließ seiner Konkurrenz so keine Chance. Nach 3:37:14 Stunden hatte er es geschafft und durfte sich über ein herausragendes und mit dem Sieg gekröntes Rennen freuen. Zweiter wurde Jackson Laundry in 3:39:39 Stunden, Dritter Lionel Sanders in 3:41:23 Stunden.
Jewett holt auf, Findlay gewinnt aber dennoch
Nur knapp eineinhalb Minuten länger als Mika Noodt benötigte Paula Findlay für den Schwimmabschnitt. Damit lag sie nur wenige Sekunden hinter den schnellsten Frauen zurück. Auf dem Rad schlug dann aber die Stunde der Kanadierin. In 2:17:16 Stunden war sie mehrere Minuten schneller als all ihrer direkte Konkurrentinnen, sodass sie mit einem Vorsprung zum Laufen wechseln konnte. Auch wenn die Zweitplatzierte Tamara Jewett 1:17:38 Stunden lief und so noch fast drei Minuten aufholen konnte, finishte Findlay nach 21,1 Laufkilometern in 1:20:35 Stunden bzw. einer Gesamtzeit von 4:05:32 Stunden als Siegerin des Ironman 70.3 Augusta 2023. Tamara Jewett folgte als Zweite in 4:06:53 Stunden. Deutlich dahinter komplettierte Jackie Hering nach 4:14:24 Stunden das Gesamtpodest des Ironman 70.3 Augusta, bei dem es auch um 55 Startplätze für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft 2024 in Neuseeland ging.