Immer wieder Laura Philipp

Ironman 70.3 Kraichgau 2025
Immer wieder Laura Philipp

Veröffentlicht am 25.05.2025

Im sogenannten Land der 1.000 Hügel fand am 25. Mai der Ironman 70.3 Kraichgau 2025 statt. Neben zahlreichen Hobbyathleten gingen im Kraichgau auch einige Top-Athleten an den Start. 2024 gewannen Laura Philipp und der Niederländer Niek Heldoorn. Besonders Philipp war nach ihren drei Siegen in den vergangenen drei Jahren hochmotiviert ihre Siegesserie fortzusetzen. Aber auch Heldoorn war wieder am Start. Durch Caroline Pohle und Lena Meißner, denen ebenfalls gute Chancen zugeschrieben wurden, bekam Laura Philipp aber Konkurrenz. Bei den Männern wurden vor dem Rennen neben dem Vorjahressieger besonders auch Pieter Heemeryck aus Belgien und Andrea Salvisberg aus der Schweiz als Mitfavoriten genannt. Am Ende sollte im Kraichgau aber ein anderer das Rennen machen.

Fotograf Ingo Kutsche war beim Ironman 70.3 Kraichgau 2025 vor Ort. Seine schönsten Bilder findet ihr oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.

Bei ihrem Saisoneinstieg war Laura Philipp beim Ironman 70.3 Kraichgau 2025 einmal mehr nicht zu schlagen. So gewann die amtierende Ironman-Weltmeisterin in 4:16:30 Stunden, wobei sie besonders beim abschließenden Halbmarathon überzeugen konnte. Nach dem Schwimmen hatte Philipp noch einen Rückstand von 1:36 Minuten auf die Spitze um Caroline Pohle. Als Neunte nahm sie die Verfolgung auf. Ihren Rückstand hatte Philipp bald eingeholt und fuhr so die Mehrheit der 90 Kilometer an der Spitze. Dabei hatte sie allerdings erst vier weitere, später mit Lena Meißner und Laura Jansen nur noch zwei weitere Athletinnen im Schlepptau. Auf der Laufstrecke ging es dann aber nicht lange bis Philipp souverän führte. Nach fünf Kilometern war ihr Vorsprung schon rund 40 Sekunden groß. Während das Rennen um den Sieg entschieden schien, wurde es dahinter spannend. Pohle lief stark, meisterte die 21,1 Kilometer in 1:17:25 Stunden und schob sich so noch auf den Silber-Rang. So gewann Philipp schließlich vor Pohle (4:20:50 Stunden) und Jansen (4:21:41 Stunden).

Lasse Priester wird belohnt

Bei den Männern präsentierte sich Lasse Priester schon beim Schwimmen stark. Nach 22:40 Minuten kam er aus dem Wasser. Vorjahressieger Niek Heldoorn & Co. folgten mit wenigen Sekunden Rückstand. Die zweite Disziplin sorgte dann wie erwartet für größere Abstände. Auf den 90 Radkilometern sortiere sich das Feld. Es dauerte gut 50 Kilometer bis sich ein Quartett, zu dem neben Priester auch Nils Lorenz, Nick Emde und Fabian Kraft zählten, absetzen konnte. Nach dem zweiten Wechsel spielte Priester dann seine Laufstärke aus. So absolvierte er den Halbmarathon in 1:06:16 Stunden, was ihn nach 3:45:19 Stunden als Sieger jubeln ließ. Fabian Kraft holte auf den letzten Kilometern zwar noch deutlich auf, musste sich nach 3:45:40 Stunden mit Platz zwei zufriedengeben. Dritter wurde Nick Emde (3:50:41 Stunden) vor Jonas Hoffmann (3:52:03 Stunden) und Cedric Osterholt (3:52:57 Stunden).