Über drei Jahre nachdem am 29. Juni 2019 der erste und bis vor wenigen Tagen letzte KinzigCross in Gengenbach-Schwaibach stattgefunden hatte, wartete am 9. Juli das Comeback des Hindernislaufs der besonderen Art. Bei sommerlichen, aber nicht ganz so warmen Temperaturen wie bei der Premiere im Sommer 2019 gingen in Schwaibach 338 registrierte Teilnehmer an den Start und stellten sich den besonderen Herausforderungen des KinzigCross. Während Michael Schrempp und Jana Neumaier den Heavy Cross gewannen, waren Eltje Wehrlin-Schmidt und Pirmin Benz beim Sloopy am schnellsten. In der Teamwertung siegten die Roadrunners Südbaden verdient.
Die schönsten Bilder vom KinzigCross Schwaibach 2022 finden Sie hier:





Die Strecke hatte es in sich, überzeugte aber einmal mehr mit einem spaßigen Mix aus Laufabschnitten und Hindernissen, die kaum abwechslungsreicher hätten sein könnten. Am Kinzigdamm ging es auf allen Vieren durch unter einem Netz durch den Schlamm. In der Wall Street warteten inmitten des Hindernis-Parcours, der jede 5-Kilometer-Laufrunde abschloss, mehrere Hindernisse, über die ebenso geklettert werden musste wie über den Heuballen-Berg und die Hühnerleiter. In Bergach galt es die Stairway to Heaven und anschließend den Highway to Hell zu meistern. Zweifelsohne am beliebtesten war aber einmal mehr die Wasserrutsche, über die die Läufer vom Kinzigdamm hinab zur Kinzig rutschten.

Eltje Wehrlin-Schmidt erneut nicht zu schlagen
Wie schon bei der KinzigCross-Premiere befanden sich unter den zahlreichen Teilnehmern neben Hobbyläufern auch viele Sportbegeisterte mit anderem sportlichen Hintergrund. So nahm mit Mustafa Kurt etwa auch ein Rugby-Spieler der türkischen Nationalmannschaft teil. Ebenfalls am Start waren auch wieder einige in der Region bekannte Topläufer. Hierzu zählten in erster Linie mehrere Läufer der Roadrunners Südbaden, die in Gengenbach ihren Vereinssitz haben.

- 12 Wochen, je 3 Laufeinheiten
- nach modernsten Trainingsmethoden
- für fortgeschrittene Läufer
- Technik-, Kraft- und Dehnübungen
- Ernährungs- und Ausrüstungstipps

Sie sind bereits Kunde? Dann loggen Sie sich hier ein.
Nach erfolgreicher Zahlung erhalten Sie eine E-Mail mit Ihrem Download-Link. Sollten Sie Fragen haben, senden Sie eine Nachricht an bestellung@runnersworld.de.
Während die Sloopy-Teilnehmer nur eine 5-Kilometer-Laufrunde zu bewältigen hatten, warteten auf die Heavy-Cross-Starter gleich zwei Runden. Den Anfang machte der Sloopy, an dem wie auch am Heavy Cross wahlweise mit oder ohne Wettkampfwertung teilgenommen werden konnte. Die klare Mehrheit entschied sich für die Zeitnahme und den Wettkampfcharakter. So auch die mit der Startnummer 1 ins Rennen gegangene Eltje Wehrlin-Schmidt. Die Marathonläuferin, die dieses Jahr noch in den USA zu starten plant, gewann den Sloopy bereits vor drei Jahren und war auch dieses Mal nicht zu schlagen. In 31:15 Minuten siegte sie vor Katharina Oswald (Roadrunners Südbaden, 33:14 Minuten) und Janine Feicke (Team KGK, 38:29 Minuten). Bei den Männern lagen hingegen zwei Brüder auf den ersten beiden Plätzen. So gewann Radrennfahrer Pirmin Benz in 25:54 Minuten vor seinem vier Jahre jüngeren Bruder Tassilo Benz (27:00 Minuten). Beide starteten für die Feuerwehr Ohlsbach, die später auch in der Mannschaftswertung vorn liegen sollte. In 28:24 Minuten komplettierte derweil Klaus Neumaier (Team Haser) das Gesamtpodest. Auch wenn die Zuschauer bereits begeistert waren, ließ das ganz große Spektakel zu diesem Zeitpunkt noch auf sich warten.

Michael Schrempp führt Roadrunners-Trio zum Dreifach-Sieg
Dieses sollte beim Heavy Cross über zehn Kilometer folgen. Mit Michael Schrempp, Patrick Brucker und Daniel Zahn hatten drei Läufer gemeldet, die in diesem Jahr allesamt auch bereits international über die Marathondistanz überzeugen konnten. Das Trio der Roadrunners Südbaden ging aufgrund der bekannten läuferischen Stärken folglich trotz ungewohntem Terrain als Favoriten ins Rennen. Dieser Rolle wurden Schrempp, Brucker und Zahn von Beginn an gerecht. Während die Drei anfangs noch gemeinsame Sache machten, wurde auf der zweiten Hälfte zunehmend allein gelaufen. Dies änderte jedoch nichts daran, dass Michael Schrempp schließlich verdient in 50:12 Minuten gewann. Patrick Brucker (51:29 Minuten) und Daniel Zahn (52:44 Minuten) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Die starke Team-Leistung der Roadrunners Südbaden rundete nach 58:38 Minuten Annika Brucker, Gesamtzweite beim Sonnwendlauf Seelbach vor wenigen Wochen, ab. Da sie nur Jana Neumaier (Berg- und Wanderfreunde Schwaibach, 53:20 Minuten), den Vortritt lassen musste, durfte sie sich erneut über einen zweiten Gesamtplatz freuen. Dritte wurde mit deutlichem Rückstand Nadja Kaufmann in 1:06:29 Stunden. Wie von vielen erwartet ging der Sieg in der Mannschaftswertung des Heavy Cross, für den sich 159 Läufer gemeldet hatten, an das starke Team der Roadrunners Südbaden.

Organisationsleiter Müller glücklich über das erfolgreiche Comeback
Organisationsleiter Hubert Müller zeigte sich nach dem Lauf erfreut über das gelungene Comeback. „Die lange Wartezeit hat heute endlich ein Ende gefunden. Wir sind glücklich, dass die zweite Runde des KinzigCross erneut für spürbare Begeisterung sorgen konnte. Die Stimmung war vom ersten bis zum letzten Moment wieder erstklassig. Von den herausragenden sportlichen Leistungen beim Sloopy und beim Heavy Cross bis hin zum 1,5 Kilometer langen FunRun hat heute fast alles gepasst“, so Müller am Ende eines langen KinzigCross-Tages, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Achtung! Bereits am Samstag, den 23. Juli wird in Gengenbach-Schwaibach mit dem Night Run ein weiteres äußerst attraktives Laufevent folgen. Auf einer der schnellsten Strecken Deutschlands wird neben dem Night 10K auch ein Fast 5K sowie erstmals ein 5K Business Run angeboten. Weitere Infos zum Night Run Gengenbach 2022 finden Sie hier: www.roadrunners-suedbaden.de/toplifenightrun




