Jacob Kiplimo hat den Buenos Aires-Halbmarathon mit einer Weltklassezeit von 58:29 Minuten gewonnen und damit auch einen Streckenrekord aufgestellt. Der Läufer aus Uganda, der im Februar in Barcelona den Weltrekord auf 56:42 verbessert hatte, rannte schon vor der 10-km-Marke alleine an der Spitze und hatte am Ende bei windigen Wetterbedingungen fast eineinhalb Minuten Vorsprung auf den Äthiopier Seifu Tura (59:56) und den drittplatzierten Vinicent Nyamongo (Kenia/59:57).
„Ich habe mich stark gefühlt, aber der Wind hat mich behindert“, sagte der erst 24-jährige Jacob Kiplimo, der auch der amtierende Crosslauf-Weltmeister ist. Nachdem er im April in London sein Marathon-Debüt als Zweiter in hochklassigen 2:03:37 Stunden gelaufen war, plant Kiplimo nun für den Chicago-Marathon am 12. Oktober ein sehr schnelles Rennen. „Meine Vorbereitungen auf den Marathon laufen gut. Ich habe gehört, dass dort ein Weltrekordtempo gelaufen werden soll. Ich plane eine etwas zurückhaltendere Herangehensweise, aber am Ende möchte ich möglichst dicht an den Weltrekord herankommen“, sagte Jacob Kiplimo.
Im Rennen der Frauen setzte sich die Kenianerin Veronica Loleo in 66:58 Minuten vor Ftaw Zeray (Äthiopien/67:07) durch. Dritte wurde die WM-Dritte im Halbmarathon von 2023, Catherine Amanangole (Kenia), mit 67:13.
