Mit anderem Organisationsteam, geänderter Strecke und neuem Veranstaltungskonzept ging am zweiten Oktober-Wochenende der München-Marathon 2025 über die Bühne. Mit knapp 29.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern verzeichnete das Event einen neuen Teilnehmerrekord. Zudem kamen ca. 150.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, um die Laufbegeisterten tatkräftig anzufeuern. Nachdem in den letzten Jahren afrikanische Läufer verpflichtet wurden, sorgten dieses Jahr wieder zahlreiche Deutsche und Sportler aus anderen europäischen Ländern für die schnellsten Zeiten. Dies kam beim Publikum gut an.
Fotograf Norbert Wilhelmi war beim München-Marathon 2025 vor Ort. Seine schönsten Bilder findet ihr oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.
Drei Wochen nachdem Sebastian Hendel (Marathon Team/SCC Berlin) bei hohen Temperaturen beim Berlin-Marathon nach gut 30 km aufgegeben hatte, meldete er sich beim Halbmarathon in München zurück. Der 29-Jährige gewann das Rennen im Rahmen des München-Marathons in 64:03 Minuten mit zehn Sekunden Vorsprung vor dem Holländer Abdirahman Mohamed und sorgte damit für die beste Leistung des Tages. In Berlin hatte Hendel die Halbmarathon-Marke vor drei Wochen nach 63:59 Minuten passiert. Schnellste Frau war Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel) in 72:09. Die Marathon- und Berglauf-Spezialistin war deutlich vor Lara Keine (OSC Hamm, 73:13 Minuten) und der Dänin Carolien Millenaar (Team Brooks, 75:19 Minuten) im Ziel.
Nina Voelckel gewinnt mit über fünf Minuten Vorsprung
Über die Marathondistanz siegte in München Nina Voelckel (Laufteam Kassel) in 2:31:34 Stunden vor Kristina Hendel (Marathon Team/SCC Berlin). Die Ehefrau von Sebastian Hendel, die über Jahre hinweg mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, lief 2:36:41 Stunden. Dritte wurde Anja Röttinger in 2:42:08 Stunden. Das Rennen der Männer gewann Gabriel Lautenschlager (MTV Bamberg) in 2:18:30 Stunden vor Florian Borchert (Brooks Road Runners, 2:20:11 Stunden) und Manuel Kruse (LSF Münster, 2:31:32 Stunden).
Internationales Podest über zehn Kilometer
Als die Starter über die längeren Distanzen schon eine ganze Weile auf der Strecke - oder teilweise sogar im Ziel - waren, nahmen auch die 10-Kilometer-Teilnehmenden ihr Rennen in Angriff. Hier gewannen der Franzose Antonin Marquant (28:53 Minuten) und Domenika Mayer (32:15 Minuten). Dahinter komplettierten Sander Vercauteren aus Belgien (29:21 Minuten) und Nicolò Bedini aus Italien (29:38 Minuten) sowie die Belgierin Julie Voet (32:21 Minuten) und Alberte Kjaer Stounberg aus Dänemark (32:48 Minuten) das 10-Kilometer-Gesamtpodest. Auch dahinter zeigten zahlreiche Läuferinnen und Läufer tolle Leistungen und hatten inmitten der herzlichen Atmosphäre in der bayrischen Landeshauptstadt großen Laufspaß.





