Teilnehmer- und Streckenrekord in Münster

Münster-Marathon 2023
Teilnehmer- und Streckenrekord in Münster

ArtikeldatumVeröffentlicht am 03.09.2023
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Bereits nach 2:09:06 Stunden erreichte Charles Yosey Muneria aus Kenia beim Münster-Marathon 2023 das Ziel. Damit unterbot der Topläufer den aus dem Jahre 2018 stammenden Streckenrekord der Männer um 22 Sekunden. Nicht nur diese herausragende Leistung sorgte in Münster für strahlende Gesichter. Auch der neue Teilnehmerrekord wird in die Münster-Marathon-Geschichtsbücher eingehen. Unter den schnellsten Marathonläuferinnen sicherte sich dieses Mal Rebecah Jeruto Cherop in 2:29:13 Stunden, womit sie den Streckenrekord nicht in Gefahr bringen konnte, den Sieg. Über die afrikanischen Laufgrößen hinaus waren auch viele Freizeitläufer und vereinzelte deutsche Spitzenläufer am Start.

Fotograf Ortwin Roye war beim Münster-Marathon 2023 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Lauf finden Sie hier:

Ganze 2.100 Marathonläufer nahmen am 3. September um 9:00 Uhr vom Schlossplatz aus die Strecke des Münster-Marathons in Angriff. Während das Wetter anfangs noch auf Seiten der Läufer, klagte nach dem Zieleinlauf der ein oder andere Finisher über warme Temperaturen auf der zweiten Rennhälfte. Auch Markus Jürgens, der den Marathon-Weltrekord im Rückwärtslaufen angreifen wollte, dieses in 3:26:08 Stunden aber um 44 Sekunden verpasste, kam ordentlich ins Schwitzen. Trotzdem sollte der erste September-Sonntag ein Tag für Rekorde sein.

Streckenrekord um 22 Sekunden verbessert

In der neuen Streckenrekordzeit von 2:09:06 Stunden gewann der Kenianer Charles Yosey Muneria verdient den Münster-Marathon 2023. Am Ende hatte er über zwei Minuten Vorsprung auf seinen Landsmann Martin Cheruiyot, der in 2:11:21 Stunden auf den zweiten Platz laufen konnte. Dritter wurde Cornelius Kibiwott Chepkok (2:11:52 Stunden). Bei den Frauen setzte sich derweil Rebecah Jeruto Cherop in 2:29:13 Stunden durch. Komplettiert wurde das Marathon-Gesamtpodest durch Jane Moraa Onyangi (2:30:06 Stunden) und Judith Cherono (2:35:24 Stunden), sodass alle sechs auf dem Gesamtpodest platzierten Sportler die kenianischen Farben repräsentierten. Als schnellste Deutsche kamen der Bielefelder Elias Sansar (Tus Eintracht Bielefeld, 2:23:15 Stunden) und Marcel Bräutigam (GutsMuths-Rennsteiglaufverein, 2:24:01 Stunden) sowie Jana Kappenberg (LSF Münster, 2:48:13 Stunden) und Katja Tegler (Running Crew Münster, 2:56:52 Stunden) ins Ziel.

Schöneborn-Schwestern in eigener Liga

Interessant war auch das Rennen über die Distanz von 28 Kilometern. Mit Deborah und Rabea Schöneborn (Marathon Team Berlin/SCC Berlin) waren hier zwei der besten deutschen Langstreckenläuferinnen am Start. Wie erwartet enteilten die beiden Topläuferinnen ihrer Konkurrenz rasch, sodass Deborah Schöneborn schließlich in 1:38:39 Stunden vor ihrer Schwester Rabea (1:40:22 Stunden) gewann. Dritte wurde Verena Vogt (LSF Münster, 1:47:29 Stunden). Mit ihren schnellen Zeiten waren die drei schnellsten Frauen somit allesamt schneller als die drei schnellsten Männer. Nichtsdestotrotz durften sich auch Sören Hand (LSF Münster, 1:50:50 Stunden), Robin Horn (Wienburgpark parkrun, 1:53:48 Stunden) und Thomas Schleper (1:54:09 Stunden) über ihre Top-3-Platzierungen freuen.