PSD Halbmarathon Hamburg 2019
In der Abenddämmerung zur Bestzeit

Der beliebte PSD Halbmarathon zog auch 2019 wieder zahlreiche Sportler in seinen Bann. Abid Ezamzami lief am schnellsten.
PSD Halbmarathon Hamburg 2019

Durch seine späte Startzeit unterscheidet sich der PSD Halbmarathon Hamburg von den meisten großen Halbmarathons im Norden Deutschlands. Das Rennen, bei dem in diesem Jahr die Hamburger Meisterschaften ausgetragen wurden, fand auch in seinem sechsten Jahr großen Zuspruch. Neben zahlreichen Hobby- und Freizeitathleten standen auch mehrere Topläufer an der Startlinie. Bei den Herren gewann Abid Ezamzami vor Hailezgi Meresi. Beide blieben noch unter 1:09:00 Stunden. Bei den Damen setzte sich Julia Jablonowski in der Hamburger Abenddämmerung in 1:24:10 Stunden durch.

Fotograf Thomas Sobczak war in Hamburg vor Ort. Die schönsten Impressionen vom PSD Halbmarathon Hamburg 2019 finden Sie in der Bildergalerie ober- sowie unterhalb dieses Artikels.

Während die Sonne unterging, liefen die Teilnehmer des PSD Halbmarathons Hamburg 2019 auf der Wandsbeker Marktstraße in nördliche Richtung durch Hamburgs größten und gleichzeitig grünsten Bezirk, Wandsbek. Über Farmsen und Berne gelangten die Athleten schließlich zurück zum Ausgangspunkt vor dem Quarree am Wandsbeker Markt. Da die Strecke flach und schnell ist und die äußeren Bedingungen erhofft gut waren, verbesserten viele Läufer ihre persönliche Halbmarathon-Bestzeit. Auch die, denen dies nicht gelang bzw. alle, denen Zeiten nicht so wichtig sind, kamen in Hamburg auf ihre Kosten. Neben dem Halbmarathon für Einzelstarter wurden auch eine Dreier-Staffel und ein Kinderlauf angeboten.

Spannendes Duell um den Sieg

An der Spitze des Feldes liefen in Hamburg rasch Abid Ezamzami und Hailezgi Meresi. Ezamzami gewann am Ende in schnellen 1:08:21 Stunden vor Meresi, der 1:08:55 Stunden benötigte. Dritter wurde Simon Müller (Tri-Sport Lübeck) in 1:13:09 Stunden. Als letzter Läufer blieb zudem Julius Schröder (Turnerbund Hamburg-Eilbeck, 1:14:33 Stunden) unter 1:15:00 Stunden. In der Wertung der Hamburger Meisterschaften gewann Meresi (HNT Hamburg) vor Schröder und Felix Schönfeldt (Turnerbund Hamburg Eilbeck, 1:16:01 Stunden). In 1:24:10 Stunden setzte sich derweil die mit der Startnummer F116 ins Rennen gegangene Julia Jablonowski (Hamburg Running) durch. Die weiteren Podestplätze der Damen gingen an Maike Körner (Hamburg Running, 1:25:33 Stunden) und Mareike Siebert (Hannover 96, 1:26:48 Stunden). Auch in der Wertung der Hamburger Meisterschaften gewann Jablonowski vor Körner. Auf Rang drei kam allerdings Christiane Sake (Hamburg Running, 1:33:18 Stunden).

Staffelläufer geben auf den Straßen Hamburgs Gas

Nicht nur die Halbmarathonläufer gaben Gas. Auch die Staffelläufer gaben sichtlich ihr Bestes. Die schnellste Herrenstaffel, die Tide Runners Hamburg, benötigte die Strecke in 1:16:21 Stunden. Dahinter folgten „Elbstaffel 1“ (1:18:25 Stunden) und „MDK-Nord“ (1:39:02 Stunden). Enger war es bei den Mixed-Teams. Hier gewannen die „Laufenden Zombies“ in 1:32:43 Stunden vor der „Elbstaffel 2“ (1:34:34 Stunden) und „Running Athlete Lübeck“ (1:35:52 Stunden). Nur etwas langsamer war die erste Damenstaffel. In 1:41:45 Stunden gewann „Schule Alter Teichweg 3“ vor den „Hamburg Running Mates“ (1:55:45 Stunden) und „PSD Bank Nord 2“ (1:58:08 Stunden).

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