Pünktlich um 8:45 Uhr fiel für die zahlreichen Teilnehmer des Ratingen Triathlon 2024 im Ratinger Angerbad bei angenehmen Temperaturen der Startschuss. Mit der beeindruckenden Teilnehmerzahl von etwa 1.700 Startern konnte das Event seinen Status als Europas größter Ein-Tages-Triathlon in einem Schwimmbad unterstreichen. Wie Organisationsleiter Georg Mantyk berichtete, war besonders das Interesse am 76,2er Triathlon enorm. Diesen gewannen Michael Victor und Franziska Hinte.
Fotograf Julian Richter war beim Ratingen Triathlon 2024 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:
Fast 1.700 Teilnehmer, die in diesem Jahr zwischen sechs und 81 Jahre alt waren, zeigten beim Ratingen Triathlon 2024 ihr Können. Unter den zahlreichen Sportlern, die für einen neuen Teilnehmerrekord sorgten, war unter anderem auch der mehrfache Schwimm-Gesamt-Weltcupsieger Christian Keller, der bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta Bronze gewinnen konnte. Er hatte sich in Ratingen für die Fitnessdistanz (200 Meter Schwimmen, 10 Kilometer Radfahren, 2,5 Kilometer Laufen) entschieden und konnte diesen in 34:56 Minuten am Ende sogar mit einem knappen Vorsprung von elf Sekunden für sich entscheiden. Zweiter wurde Thomas Bettger (Niispa Tri Team HADI Wesel, 35:07 Minuten), Dritter Alexander Kritikos (36:05 Minuten). Unter den 20 Frauen, die den Fitness-Triathlon finishten, waren Anke Wilden-Beck (45:14 Minuten), Anja Niederste-Hollenberg (45:44 Minuten) und Jette Kempe (Triathlon Team Ratingen 08, 45:50 Minuten) die Schnellsten.
Victor und Hinte gewinnen 76,2er Triathlon
Der längste angebotene Triathlon-Wettbewerb des Tages war der 76,2er Triathlon über 1,2 Kilometer Schwimmen, 60 Kilometer Radfahren und 15 Kilometer Laufen. Hier setzten sich Michael Victor (Racentaet Racing Team, 2:50:01 Stunden) und Franziska Hinte (Trifinish Münster, 3:07:26 Stunden) durch. Dahinter komplettierten Jannick Niessner (Hartmann Triathlon Team TVG Kaiserau, 2:57:06 Stunden) und Uwe Röpstorf (SC Bayer 05 Uerdingen, 3:12:07 Stunden) sowie Isabelle Hüsken (TRC Essen 84, 3:11:19 Stunden) und Meike Polanz (TRIandertaler Mettmann-Sport, 3:28:59 Stunden) das Gesamtpodest.
Hoch her ging es auch beim Kurzdistanz-Triathlon, den die starke Läuferin Laura Chacon Biebach (DSW Darmstadt), die seit mehreren Jahren als Profi-Triathletin startet, in 2:03:40 Stunden mit fast zwölf Minuten Vorsprung für sich entscheiden konnte. Mit deinem Rückstand, aber dennoch glücklich, kam Lisa Mann (PV Triathlon TG Witten) nach 2:15:32 Stunden als Zweite ins Ziel. Ihr folgte Kristine Sievering (Ausdauerschule Bunert, 2:20:43 Stunden) auf dem Bronze-Rang. Bei den Männern, von denen nur fünf vor Laura Chacon Biebach finishten konnten, setzte sich derweil Max Komes (SSF Bonn Triathlon Team) in 1:51:04 Stunden vor Bastian Siemens (SC Rot-Weiß Oberhausen, 1:53:00 Stunden) und Justin Ackermann (SV Hellas Siegburg, 1:55:18 Stunden) durch. Die schnellste Staffel über die Kurzdistanz bildeten Anton Ahrens, Lennart Reitinger und Max Melchert (LAMA), die gemeinsam 2:05:07 Stunden benötigten.