Jubiläumslauf als Ende einer Ära

Rennsteig-Staffellauf 2025
Jubiläumslauf als Ende einer Ära

ArtikeldatumVeröffentlicht am 26.06.2025
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Rennsteig-Staffellauf 2025
Foto: Rennsteiglauf

Zum 25. und gleichzeitig letzten Mal wurde beim Rennsteig-Staffellauf 2025 über die gesamte Rennsteiglaufdistanz von 169,1 Kilometern gelaufen. Dies ließen sich 184 gestartete Staffeln nicht entgehen, von denen am Ende 168 das Ziel in Blankenstein erreichen sollten. Während die favorisierten Teams auf direktem Wege in hohem Tempo in Richtung der zu Beginn über 100 Meilen entfernten Ziellinie stürmten, liefen andere Teams einen Umweg und hatten somit teils deutlich über 170 Kilometer zu absolvieren. „Eine solche Strecke kann man einfach nicht zu 100 Prozent markieren, es ist und bleibt ein Cross-Orientierungslauf“, erklärte der Organisations-Gesamtleiter Christopher Gellert. Zukünftig wird die Strecke rund um das schönste Ziel der Welt in Schmiedefeld gehen.

X-Runners stürmen davon

Hochmotiviert ging das Männer-Team des gastgebenden GutsMuths-Rennsteiglaufvereins an den Start des Rennsteig-Staffellauf 2025. Zu Beginn konnte sich das starke Team absetzen und so bis zu zehn Minuten Vorsprung rauslaufen, dann drehten die X-Runners, die schon 2024 gewonnen hatten, aber auf und gewann schließlich mit über 21 Minuten Vorsprung in 10:47:46 Stunden. Das Team des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins um Frank Wagner folgte in 11:08:52 Stunden auf Rang zwei. Den Bronze-Rang sicherten sich die „Schnellen Mechaniker vom Autohaus Seyfarth“, zu denen auch Rennsteiglauf-Sieger Roman Freitag zählte. Sie finishten nach 11:36:50 Stunden knapp vor den Harzer Teufeln.

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Rennsteiglauf

71 Sekunden trennen die beiden schnellsten Mixed-Teams

Von großer Spannung war auch das Rennen um den Mixed-Sieg geprägt. Leo Bockelmann, Anton Saar und Mia Ohlrogge sorgten auf den ersten Streckenabschnitten für einen rund 13 Minuten großen Vorsprung des Jenaer Intervallexpresses auf die Wintersportler um Marcel Bräutigam. Dank Jan Peter und Thomas Bing kam das Team danach aber immer näher heran, sodass Lisa Lohmann auf der achten Etappe erstmals die Führung übernehmen konnte. Indem Peer Wächter auf der Schlussetappe jedoch etwa neun Minuten gut machte, wurde es noch einmal eng. Am Ende gewannen die Wintersportler aber in 11:50:06 Stunden mit nur 1:11 Minuten Vorsprung auf den Jenaer Intervallexpress (11:51:17 Stunden). Dahinter folgte „Green Lightning“ der DHfK Leipzig (12:19:29 Stunden) auf dem dritten Platz.

Pleßgirls dominieren bei den Frauen

Souveräner präsentierten sich die „Pleßgirls“, die die starken Thüringer Läuferinnen Katrin Grund, Emely Günther, Helena Manzke, Emma Dornaus, Katharina Litz, Clara Kintzel, Christina Fünfstück, Sandrine Hilke, Sina Müller und Franziska Schneider vereinten. Wie erwartet gewannen sie in 13:25:46 Stunden mit deutlichem Vorsprung vor den Harzer Hexen (14:46:28 Stunden) und den Läuferinnen der X-Runners Jena (15:11:47 Stunden).

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