Größter Rhein-Ruhr-Marathon seit Jahren

Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg 2024
Größter Rhein-Ruhr-Marathon seit Jahren

Veröffentlicht am 05.05.2024

Schon Wochen vor dem Event zeichnete sich ab, dass sich das Veranstaltungsteams des Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg 2024 über besonders viele Teilnehmer freuen dürfe. Über 6.000 begeisterte Starter kamen zusammen – so viele wie seit 2013 nicht mehr. Bei kühlen Temperaturen von lediglich zehn Grad Celsius griffen sie am ersten Mai-Sonntag in und um Duisburg nach schnellen Zeiten. Nachdem sie lange auf Platz zwei gelegen hatte, gewann so Katharina Wehr zum dritten Mal in Folge den Marathon. Bei den Männern war Benno Hildebrand, der quasi vom Start weg dominierte, eine Klasse für sich.

Wolfgang und Claudia Steeg waren beim Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg 2024 vor Ort. Ihre schönsten Bilder finden Sie hier:

Etwa 40 Minuten später als geplant fiel am 5. Mai der erste Startschuss des Tages. Aufgrund eines Feuerwehreinsatzes auf der Strecke verzögerte sich der Startschuss für die Inline Skater. Anschließend folgten die zahlreichen Läufer, unter denen die Stimmung bestens war. Seit Jahren waren nicht mehr so viele von ihnen nach Duisburg gekommen. Dies lag am ungewohnt frühen Termin, schließlich fand der Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg in den letzten Jahren eher im Juni und somit ungefähr zur Jahreshalbzeit bei meist beachtlich warmen Bedingungen statt. Gleichzeitig machte Uwe Busch, Geschäftsführer des Stadtsportbundes Duisburg, auf die fehlende Konkurrenz aufmerksam. Da in Düsseldorf und Gelsenkirchen 2024 kein Marathon stattfinden wird, entschieden sich noch mehr für Duisburg. Dies freute alle Beteiligten.

Wehr zum dritten Mal nicht zu schlagen

Unter dem Beifall von rund 45.000 Zuschauern lief der Bonner Benno Hildebrand in 2:35:39 Stunden zum verdienten Marathonsieg. Zweiter wurde Jakob Giesen von der LG Aachen in 2:41:58 Stunden. Christoph Heesen (Grün-Weiß Kalkar), Rhein-Ruhr-Marathon-Sieger 2022, landete in 2:44:27 Stunden auf dem Bronze-Rang. Bei den Frauen sah es lange Zeit nach einem Sieg vom Sabine Schmey aus Freiburg aus. Nachdem sie in ihrer Heimatstadt aufgrund von Kreislaufproblemen aussteigen hatte müssen, führte sie in Duisburg bis Kilometer 35. Etwas dahinter sparte Katharina Wehr umringt von einigen Männern ihrer Kräfte, holte Schmey ein und setzte sich nach einem drei Kilometer langen Duell ab. So lief die Athletin des ASV Duisburg in 2:56:42 Stunden zu ihrem dritten Rhein-Ruhr-Marathon-Sieg in Folge. Schmey wurde in 2:57:33 Stunden Zweite, worüber sie sich sichtlich freute: "Nachdem ich beim Marathon in Freiburg aufgrund der hohen Temperaturen Kreislaufprobleme hatte und aus dem Rennen aussteigen musste, bin ich heute sehr glücklich, bei dieser tollen Veranstaltung mit so vielen netten Leuten, eine Zeit unter drei Stunden gelaufen zu sein. Es war eine spontane Entscheidung hier nachzumelden, aber ich komme bestimmt wieder nach Duisburg!" Komplettiert wurde das Marathon-Gesamtpodest durch Angelika Ax (Laufsport Bunert, 3:11:41 Stunden).

Unter den 6.170 Teilnehmern hatten sich jedoch auch viele für den Halbmarathon entschieden. Hier setzten sich Hagen Bierlich (Bunert Köln) in 1:09:21 Stunden knapp vor Simon Bong (Brühler TV, 1:09:25 Stunden) und Kevin Kranz (1:10:38 Stunden) durch. Ebenfalls mit einer erstklassigen Zeit kam auch Stephanie Breitkreutz (ASV Duisburg) ins Ziel. Für die Siegerin stoppte die Uhr bereits nach 1:18:08 Stunden. Dahinter durften sich auch Milla Primke (1:22:32 Stunden) und Linda Meier (Laufsport Bunert Duisburg/Moers, 1:24:11 Stunden) über Gesamtpodestplätze freuen.