Mit einem attraktiven Streckenangebot überzeugte der Röntgenlauf Remscheid auch 2023 zahlreiche Laufbegeisterte. Ganze 187 Läufer finishten den angebotenen Ultramarathon, den nach 63,3 Kilometern Jan Kaschura und Irina Möller für sich entscheiden konnten. Den Marathon gewannen derweil Mirco Hohmann und Dr. Leonie Zerweck. Beide hatten mehrere Minuten Vorsprung. Besonders beliebt waren auch wieder die kürzeren Distanzen, die besonders Einsteiger ansprachen. Insgesamt entwickelten sich die Teilnehmerzahlen wie erhofft in eine positive Richtung.
Fotograf Ortwin Roye war beim Röntgenlauf Remscheid 2023 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Lauf finden Sie hier:
Mit Temperaturen von etwa 14 Grad Celsius war es beim Röntgenlauf Remscheid 2023 für Ende Oktober vergleichsweise warm. Bis auf ein paar vereinzelte Schauer meinte es der Wettergott gut mit den Läufern und dem engagierten Veranstaltungsteam, das wieder einmal eine ausgezeichnet organisierte Veranstaltung auf die Beine stellen konnte. Um einen reibungslosen Event-Ablauf sicherzustellen, waren rund 700 ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Stellenweise mussten die Teilnehmer sehr nasse, teilweise auch matschige Stellen meistern. Dies tat der guten Laune unter den Läufern aber nichts, sodass allseits glückliche Gesichter zu sehen waren.
Bereits um 8:30 Uhr fiel für die Teilnehmer des Ultramarathons sowie des Halbmarathons beim 21. Röntgenlauf Remscheid der Startschuss. Die Marathonläufer folgten eine Stunde später, die Teilnehmer des 5- und 10-Kilometerlaufs zur Mittagszeit. Allesamt hatten sie herausfordernde, aber landschaftlich dafür umso reizvollere Strecken vor sich. Über die Marathondistanz waren so beispielsweise ca. 960 Höhenmeter bergauf und etwa 820 Höhenmeter bergab zu bewältigen.
Hohmann und Zerweck gewinnen den Marathon
114 Marathonstarter finishten die 42,195 Kilometer. Am schnellsten liefen dieses Mal Mirco Hohmann (DiKa Immobilien Remscheid, 3:18:00 Stunden) und Dr. Leonie Zerweck aus Tübingen (4:00:46 Stunden). Dahinter landeten Stefan Wurdel (Soonwaldkeiler-Soonwaldstiftung, 3:21:50 Stunden) und Maximilian Hunold (FC St. Pauli Marathon, 3:27:45 Stunden) sowie Cora-Maj Märker-Neuhaus aus Wuppertal (4:03:36 Stunden) und Heike Piotrowski (Friesland-Kliniken, 4:04:49 Stunden) auf den Plätzen zwei und drei.
Den Ultramarathon über 63,3 Kilometer, der zu 90 Prozent einer kompletten Röntgenweg-Runde entsprach, gewannen Jan Kaschura (Salomon Running Team/RunArtist Holzminden, 4:44:12 Stunden) und Irina Möller (LG Wuppertal, 6:15:37 Stunden). Während Möller gut zehn Minuten Vorsprung hatte, waren es in Kaschuras Fall sogar 32:35 Minuten. Dahinter durften sich auch Jörg Albrecht (Tri Club Wuppertal, 5:16:47 Stunden), Patrick Gohse (Tri Michels Hamburg, 5:27:58 Stunden), Inge Raabe (TuRa Remscheid-Süd, 6:25:47 Stunden) und Nina Ropertz (BSG WAZ Essen, 6:41:56 Stunden) über eine Gesamtpodestplatzierung freuen.
Über 800 Halbmarathonfinisher beim Röntgenlauf Remscheid 2023
Gleich 806 Finisher konnten über die beliebte Halbmarathondistanz gezählt werden. Für die schnellsten Zeiten des Tages sorgten hier Daniel Schmidt (Steinhaus/Hawotex meets Ayyo) und Cara Zollenkopf (Ski-Club 1952 Wermelskirchen). Während Schmidt nach 1:14:17 Stunden im Ziel war, benötigte Zollenkopf 1:21:14 Stunden. Über die kürzeste angebotene Distanz von lediglich fünf Kilometern sorgten am Mittag Christian Werth vom Remscheider SV (18:48 Minuten) und die noch in der Altersklasse WJ U20 startende Nachwuchsläuferin Lara Christiansen (Sophie-Scholl-Gesamtschule, 22:05 Minuten) für die Siegzeiten. Den 10-Kilometer-Landschaftslauf im Rahmen des Röntgenlauf Remscheid 2023 entschieden Daniel Schmidt (Sport Medizin Hillebrand, 38:33 Minuten) und Amelie Klug aus Remscheid (39:41 Minuten) für sich.