Beim Runschnellweg Essen 2023, bei dem mit Stirnlampe gelaufen werden musste, waren rund 1.300 Laufbegeisterte dabei. Phil Lembach und Anastasiia Yasyr waren über die in diesem Jahr beliebsteste Disanz, die zehn Kilometer, am schnellsten. Beim Halbmarathon siegten Oliver Christeleit und Rebecca Bein, über die kurze Distanz von fünf Kilometern Luis Knopp und Bianca Räker von Eicken.
Fotograf Wolfgang Steeg war beim Runschnellweg Essen 2023 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Lauf finden Sie hier:
Zum dritten Mal ging am 4. November der Runschnellweg Essen über die Bühne, dieses Mal jedoch mit Start und Ziel in Mülheim, was zwar logistische Vorteile mit sich brachte, der Stimmung jedoch eher weniger gut tat. Mit 1.292 Finishern erreichten fast 1.300 gemeldete Läufer das auf dem Gelände der Hochschule Ruhr West gelegene Ziel. Auf dem Campus Mülheim wurde dabei nicht nur gefinisht, sondern zuvor am früheren Abend auch gestartet. Den Anfang machten die 5-Kilometer-Läufer, die ab 17:15 Uhr auf die Strecke gingen. Drei Minuten nach den 5-Kilometer-Einzelstartern folgten alle, die die fünf Kilometer im Family-Modus in Angriff nahmen. Rund eine Stunde später wurden um 18:15 Uhr dann die Teilnehmer des 10-Kilometer-Laufs sowie des Halbmarathons auf die Strecke geschickt.
Unter den 362 Halbmarathon-Finishern, die allesamt vor Ablauf der ersten drei Rennstunden die Ziellinie überqueren mussten, liefen Oliver Christeleit vom Team Essen 99 sowie Rebecca Bein mit Abstand am schnellsten. Während Christeleit bereits nach 1:16:17 Stunden die Ziellinie überqueren konnte, finishte Bein nach 1:29:25 Stunden, womit die 29-Jährige über zehn Minuten vor ihrer ersten Verfolgerin Sarah Röder (1:39:38 Stunden) lag. Dritte wurde Victoria Karl, die sich auf der zweiten Rennhälfte noch nach vorn schieben konnte, in 1:40:49 Stunden. Bei den Männern komplettierten Philipp Schönhals (Level7 Investment Group, 1:21:06 Stunden) und Sebastian Minke (Preussen Krefeld Leichtathletik, 1:22:15 Stunden). Das es gegen Ende der Veranstaltung stark zu regnen begann, wurde besonders die langsamere Hälfte der Halbmarathonläufer nass. Die Mehrheit derer, die zu diesem Zeitpunkt bereits das Ziel erreicht hatte, verließ das Ziel verständlicherweise rasch, um sich drinnen aufzuwärmen.
482 Sportler finishen über zehn Kilometer
Die meisten Finisher, nämlich 482, wurden wie erwartet über die klassische Distanz von zehn Kilometern gezählt. Auch hier wurde zwei souveräne Sieger gefunden. Anastasiia Yasyr (LT Starlight Team Essen) gewann in 40:06 Minuten, Phil Lembach (LG Rhein-Wied) in 34:26 Minuten. Dahinter errangen Pia Brehm (43:05 Minuten) und Tanja Knappmeier (44:45 Minuten) bzw. Lucian-Elija Unverzagt (PhiLu, 36:54 Minuten) und Fabian Karst (37:14 Minuten) die Gesamtplätze zwei und drei. Hervorzuheben ist hierbei besonders die bemerkenswerte Leistung von Lucian-Elija Unverzagt, der sich trotz seines noch jungen Alters von 15 Jahren gegen deutlich erfahrenere Läufer durchsetzen und eine erstklassige Zeit laufen konnte.
476 Sportler nahmen beim Runschnellweg Essen 2023 erfolgreich die fünf Kilometer in Angriff, 114 davon entschieden sich für den Family-Modus, an dem 42 Familien teilnahmen. Die klare Mehrheit der 5-Kilometer-Läufer ging hingegen als Einzelläufer an den Start. Bereits nach 15:59 Minuten finishte der 20 Jahre alte Luis Knopp vom TV Wattenscheid 01 als erster Läufer. Elf Sekunden danach folgte der vier Jahre jüngere Luca Melsa (LT Stoppenberg) auf Rang zwei. Ohne wirkliche Chance gegen die starken Nachwuchsläufer kam Fabio Brisse (SG Welper Triathlon, 17:29 Minuten) auf den Bronze-Rang. Bei den Frauen gewann derweil Bianca Räker von Eicken (LC Duisburg/Anchor Running Crew, 20:35 Minuten) vor Alina Gehendges (Team Essen 99, 20:44 Minuten) und Luisa-Sophie Vaassen (21:58 Minuten).