Déjà-vu in St. Wendel: Kurui vor Ereng und Miereczko

St. Wendel Marathon 2025
Kurui wieder vor Ereng und Miereczko

ArtikeldatumVeröffentlicht am 04.05.2025
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Mit den beiden Kenianern Dickson Kurui und Patrick Mugur Ereng sowie dem Deutschen Maciek Miereczko standen beim St. Wendel Marathon 2025 die drei schnellsten Läufer des vergangenen Jahres erneut an der Marathon-Startlinie. 2024 gewann Dickson Kurui in 2:27:31 Stunden vor Patrick Mugur Ereng (2:27:33 Stunden) und Maciek Miereczko (2:28:34 Stunden). Bei angenehmen Temperaturen von rund zwölf Grad Celsius und einem Wechsel aus Sonne und Wolken konnten alle drei Topläufer ihre Vorjahreszeit unterbieten. An der Reihenfolge sollte sich jedoch nichts ändern. Rund zwei Drittel der Distanz lief das Trio zusammen, dann setzen sich die beiden Kenianer ab und liefen nach und nach einen Vorsprung von über eineinhalb Minuten heraus. So gewann schließlich Dickson Kurui erneut – dieses Mal in 2:25:20 Stunden. Fünf Sekunden später folgte sein Landsmann Patrick Mugur Ereng auf Platz zwei. Maciek Miereczko (LG Donatus Erftstadt/Sebamed Team, 2:27:08 Stunden) durfte sich wie 2024 über den Bronze-Rang freuen.

Fotograf Thomas Bücher war beim St. Wendel Marathon 2025 vor Ort. Seine schönsten Bilder findet ihr oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.

Bei den Frauen trat Anja Kobs die Nachfolge von Vorjahressiegerin Julia Keck an. Kobs absolvierte die zwei Laufrunden, die mit einigen Wendepunkten gespickt waren, in 3:00:39 Stunden und gewann so souverän vor Stephanie Dörr (LLG Wustweiler, 3:05:13 Stunden) und Sabrina Kallenborn aus Kleinblittersdorf (3:08:59 Stunden). Insgesamt erreichten 122 Marathonläufer und somit rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr das Ziel.

St. Wendel Marathon 2025
Thomas Bücher

633 Halbmarathon-Finisher in St. Wendel

Auch über die weiteren angebotenen Distanzen war die Teilnehmerliste gut gefüllt. Auffallend war zudem, dass wieder etliche Nationen vertreten waren, darunter beispielsweise Singapur, der Iran, Indien, Brasilien, Kuba und Südkorea. 213 Frauen und 420 Männer unter ihnen erreichten das Ziel des Halbmarathons. Für die schnellsten Zeiten des Tages sorgten hier Maximilian Gebhard (nextgendingmad e.V., 1:12:49 Stunden) und Geske Rippen (Leichtathletikclub Kronshagen, 1:25:29 Stunden). Ebenfalls über einen Platz auf dem Halbmarathon-Gesamtpodest durften sich auch Markus Wolff (LT Schweich, 1:14:54 Stunden) und Max Kries (LLG Landstuhl, 1:15:27 Stunden) sowie Maike Huckert (Globus, 1:30:06 Stunden) und Ann-Cathrine Jülch (SV GO! Saar 05, 1:34:44 Stunden) freuen.

Janina Sophie Theobald dominiert über zehn Kilometer

Bevor um 9:40 Uhr allerdings die Marathonstarter und um 11:30 Uhr die Halbmarathonläufer auf die Strecke gingen, eröffneten die 10-Kilometer-Teilnehmer um 9:15 Uhr den interessanten Lauftag. Janina Sophie Theobald (LA Team Saar) setzte sich hierbei rasch ab, lief ihr eigenes Tempo und kam so nach 38:43 Minuten mit über drei Minuten Vorsprung als erste 10-Kilometer-Läuferin ins Ziel. Später folgten Vanessa Gillmann (LG Saar 70, 41:53 Minuten) und Ann-Kathrin Ambrosius (44:39 Minuten). Noch ein wenig schneller waren der Marokkaner Mohammed Rekna (SV GO! Saar 05, 34:02 Minuten), Florian Lauck (LSG Saarbrücken-Sulzbachtal, 35:00 Minuten) und Christoph Huber (Team Landkreis St. Wendel, 35:13 Minuten), die bei den Männern auf das Podest laufen konnten. Den 5-Kilometer-Lauf, welcher erst um 13:00 Uhr gestartet wurde, entschieden derweil Finja Schierl (ASC Darmstadt, 19:31 Minuten) und Marten Franke (Schwollener GmbH, 20:07 Minuten) für sich.