Bereits 2024 konnte das Veranstaltungsteam des Wilhelmsburger Insellauf einen neuen Teilnehmerrekord verbuchen. Da das Gelände um die Elbinselschule, was als Veranstaltungszentrum dient, schon dort gut gefüllt war, entschied man sich die Halbmarathonläufer dieses Jahr bereits um 8:50 Uhr auf die Strecke zu schicken und so für ein spürbar entzerrtes Event zu sorgen. So mussten 1.700 Halbmarathonläufer zwar früh aufstehen, wurden aber auch mit nahezu perfekten Laufbedingungen belohnt.
Die schönsten Bilder vom Wilhelmsburger Insellauf 2025 findet ihr oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.
Während die Letzten noch die Startlinie überquerten, ging an der Spitze besonders Lukas Dieckmann (Laufwerk Hamburg) bereits hohes Tempo, sodass er sich rasch von seinen Mitstreitern absetzen konnte. Bald waren seine Verfolger Thomas Polzin und Sven Güldner immer häufiger außer Sichtweite. Bei den Frauen dauerte es hingegen eine ganze Weile, bis sich Victoria Griewaldt von Marie Düker und Sarah Klass lösen konnte.
Nachdem der Wendepunkt am südöstlichen Zipfel der Elbinsel, wo Norder- und Süderelbe sich trennen, passiert und etwas später das Ziel erreicht war, konnte sich Dieckmann nach 1:15:29 Stunden über seinen Halbmarathon-Sieg freuen. Im Sieger-Interview hob er die tolle Unterstützung entlang der Strecke sowie das erstklassige Wetter hervor. Bald darauf finishte auch Griewaldt, die in 1:25:25 Stunden gewann. Polzin (1:17:36 Stunden) und Güldner (1:17:53 Stunden) sowie Düker (1:26:10 Stunden) und Klass (1:29:25 Stunden) vervollständigten das Halbmarathon-Gesamtpodest.
Internationales Frauen-Podest über zehn Kilometer
Wenige Minuten nachdem der letzte Halbmarathonläufer das Ziel erreicht hatte, wurde der 10-Kilometer-Lauf gestartet, 20 Minuten später der 5-Kilometer-Lauf. Schnellster über die klassischen zehn Kilometer dieses Mal Finn von Schmeling (Tri Michels Hamburg), der nur 34:46 Minuten benötigte. Dahinter folgten Hinnerk Meyer (Triabolos, 35:33 Minuten) und Julian Brandherm (36:26 Minuten). Bei den Frauen gewann Charlotte Paultyn (TSG Hatten Sandkurg) in 42:10 Minuten mit rund einer halben Minute Vorsprung auf die Spanierin Ana García-Tabarés (42:44 Minuten). Dritte wurde die Französin Anna Lesouef (hamburg running, 43:08 Minuten).
Die Siege über die 5-Kilometer-Distanz sicherten sich an diesem Rekordtag Felix Kapulla (Leiden Atletiek, 17:12 Minuten) und Bibiana Beck (Erdinger Active Team, 20:20 Minuten).