Überblick
Der Schüttorfer Höllenlauf ist ein Hindernis-Fun-Run. Auf der ca. 8 Km langen Strecke muss der Teilnehmer zahlreiche künstliche Hindernisse überwinden, die mit einer guten Portion Anstrengung gemeistert werden können. Aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland treffen sich, am 15. September 2018, Extremläufer und Fun-Hindernis-Läufer zum jährlich stattfindenden Höllenlauf in Schüttorf. Seit Wochen wurde dafür das Veranstaltungsgelände, der Sportpark des FC Schüttorf 09, dafür hergerichtet. Wasser- und Schlammlöcher wurden ausgebaggert, Baumstämme als Hindernisse in den Boden gerammt, Gestelle aufgebaut und Erdreich umgelagert. Es soll wieder eine Herausforderung für jeden Teilnehmer werden den Parcours zu schaffen, so Wilhelm Hermsen vom Orga-Team. Alle sollen an Ihre Leistungsgrenzen geführt werden, aber trotzdem den Spaß nicht verlieren. Dieses stellt eine große Herausforderung an die Hindernisse und dessen Reihenfolge dar. Beim Höllenlauf verzichtet der Veranstalter, FC Schüttorf 09, auf eine bewusste Gesundheitsschädigung der Teilnehmer. Stacheldraht, Strom und Eiswasser wird es bei dieser Veranstaltung nicht geben. Wer über ausreichend Ausdauer, Kraft, Willensstärke und Konzentration verfügt, ist beim Höllenlauf richtig aufgehoben. Zu drei Startzeiten können am Veranstaltungstag bis zu 1.000 Teilnehmer um den Titel Höllenläufer kämpfen. Startplätze für den dritten Start sind noch bis einschließlich Sonntag, 09.09.18 möglich. Nachmeldungen sind ebenfalls noch am Veranstaltungstag möglich. Zum zweiten Mal in Folge wird beim Höllenlauf 2018 in Schüttorf die Niedersachsen-Trophy des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes vergeben. Alle Teilnehmer des Höllenlaufs nehmen automatisch an der NI-Trophy teil. Teilnehmer die um die Niedersachsen-Trophy kämpfen, müssen beim Höllenlauf die Haupthindernisse, ohne Nutzung der Pussylines, bewältigen. Es wird nur die reine Laufzeit gewertet, das heißt, dass das Bogenschießen nicht mit in die Wertung eingeht.
Strecke
Auf der 8 km-Strecke wird von den Teilnehmern wieder mächtig viel abverlangt. Sie müssen über Wände klettern, Hangelhindernisse meistern, Wasserhindernisse und vieles mehr durchlaufen. Zum ersten Mal wird in Schüttorf der Höllenschlund eingesetzt. Bei diesem neuen Hindernis müssen sich die Sportler rückwärts in Wassergräben begeben und sich unter Gittern herziehen. Der Höllenschlund verspricht, ähnlich wie die Teufelsrutsche, hier müssen sich die Teilnehmer an Seilen eine Wand hochziehen, bevor sie über eine Rutsche in einem Schlammbecken landen, für Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen als Highlight darzustellen.
Da der Hype des Extremlaufens auch viele Hobbysportler erreicht hat, die eine solche Veranstaltung als Fun-Hindernis-Lauf sehen, werden neben besonders schweren Hindernissen, sogenannte Pussylines eingerichtet, die eine alternative Aktivität abverlangen. Nachdem die Sportler die Strapazen des Höllenlaufs über 8 km geschafft haben, müssen sie beim abschließenden Bogenschießen ihre Zielgenauigkeit unter Beweis stellen. In den vergangenen Jahren hat sich schon mehrfach beim Bogenschießen die Gesamtwertung noch einmal deutlich verändert.