Nachwuchs zeigt an der Alster große Laufshow

Alsterlauf Hamburg 2025
Nachwuchs zeigt an der Alster große Laufshow

ArtikeldatumVeröffentlicht am 07.09.2025
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Dass der Alsterlauf Hamburg seit vielen Jahren zu den bekanntesten, beliebesten und schnellsten 10-Kilometer-Läufen des Landes zählt, ist weit über die Hansestadt hinaus bekannt. Neben internationalen Laufgrößen überzeugte am 7. September aber besonders auch der Nachwuchs und sorgte so bei den zahlreichen gekommenen Zuschauern, die am Streckenrand für erstklassige Stimmung sorgten, für Begeisterung.

Fotograf Norbert Wilhelmi war beim Alsterlauf Hamburg 2025 vor Ort. Seine schönsten Bilder findet ihr oberhalb sowie unterhalb dieses Artikels.

Bei schönem Spätsommerwetter und nahezu windstillen Bedingungen gingen beim Alsterlauf Hamburg 2025 über 5.400 gemeldete Läuferinnen und Läufer auf die Strecke. Beim Hauptlauf über zehn Kilometer vergingen so über neun Minuten, bis alle die Startlinie überquert hatten. Zu diesem Zeitpunkt waren die Schnellsten schon jenseits der 3-Kilometer-Marke.

Moses Cheruiyot aus Kenia ging hohes Tempo und lag so lange Zeit nur knapp über dem Streckenrekord von 28:10 Minuten. Am Ende finishte er nach herausragenden 28:29 Minuten und gewann so verdient vor Kifele Kefyalew aus Äthiopien und Joseph Githakwa aus Kenia, die nach 29:08 bzw. 29:09 Minuten das Ziel erreichten. Ebenfalls schnell unterwegs, wenn auch weiter vom Streckenrekord entfernt, waren die schnellsten Frauen, wenngleich die Abstände unter den Top 6 allesamt jeweils mindestens 20 Sekunden betrugen. Dieses Mal machte die Kenianerin Ruth Gitonga in 32:48 Minuten das Rennen. In 33:11 Minuten machte kurz darauf ihre Landsfrau Winnie Ndiwa den kenianischen Doppelsieg perfekt. Dritte wurde die Spanierin Sara Reimondo als beste Europäerin. Sie überlief die Ziellinie nach 33:56 Minuten.

Alsterlauf Hamburg 2025
Norbert Wilhelmi

Mikitenko knapp vor Schäfer

Darüber hinaus waren auch die 5-Kilometer-Rennen, die ergänzend zum 10-Kilometer-Rennen und dem traditionellen Schülerlauf ausgetragen wurden, das Zuschauen wert. Hierzu trugen über die fünf Kilometer auch zahlreiche Nachwuchsathleten bei. Das offene 5-Kilometer-Rennen gewann so etwa Frieda Weidens (Jahrgang 2012) vom Berliner SV 1892 in 19:01 Minuten vor Jennifer Liddell (20:00 Minuten) und der noch ein Jahr jüngeren Clara Müller vom TSV Otterdorf (20:22 Minuten). Bei den Männern dominierte hingegen M35-Läufer Michael Hinse. Er siegte in 16:06 Minuten vor Hussein Seybou (18:02 Minuten) und Luca Ventz (18:14 Minuten).

Interessant war auch das R5K-Rennen, das als Teil der 2023 von German Road Races, dem Deutschen Leichtathletik-Verband und mehreren Laufveranstaltern ins Leben gerufenen Nachwuchsserie stattfand. Auf einer ein Kilometer langen Pendelstrecke sicherte sich Vanessa Mikitenko (SSC Hanau-Rodenbach) in 16:08 Minuten knapp vor Carolina Schäfer (TG Schwalbach, 16:11 Minuten) den Sieg. Bei den Männern war Christoph Schrick (Königsteiner LV) in 14:19 Minuten mit Abstand am schnellsten. Darüber hinaus landeten auch Sonja Lindemann (LG Wedel-Pinneberg, 17:13 Minuten) sowie Levin Eickhoff (TV Lilienthal, 16:02 Minuten) und Ben Kuhlemann (hamburg running, 16:08 Minuten) unter den Top 3.