42 Jahre nachdem bei der Premiere des Bietigheimer Silvesterlaufs nach 13,6 Kilometern Reiner Müller und Veronika Manz unter den rund 350 Teilnehmern als Premierensiegern hervorgingen, fand am letzten Tag des Jahres 2022 der 40. Bietigheimer Silvesterlauf statt. Dieses Mal durften sich die Veranstalter über 2.545 gestartete Läufer freuen, wenngleich man hiermit noch nicht ganz an das Teilnehmerniveau von vor der Pandemie anknüpfen konnte. 2019 nahmen 3.370 Laufbegeisterte teil. Gelaufen wurden dieses Mal 10,75 Kilometer, da die Strecke wegen Bauarbeiten kurzfristig um 350 Meter verkürzt werden musste. Dies sollte die große Motivation der Teilnehmenden aber nicht schmälern.
Regensburger beim Bietigheimer Silvesterlauf vorn
Am Start des Bietigheimer Silvesterlauf 2022, der von der LG Neckar-Enz veranstaltet wird, waren wie in der Vergangenheit auch wieder einige national und international bekannte Topläufer. Hierzu zählten beispielsweise Simon Boch und Alina Reh. Beide zeigten sich im um 14:00 Uhr gestarteten Rennen von Beginn an an der Spitze des Feldes. Kurz vor Rennhälfte führte Simon Boch, der für die LG Telis Finanz Regensburg startet, gemeinsam mit seinem äthiopischen Teamkollegen Adane Wuletaw Belete. Ihr Vorsprung auf die ersten Verfolger betrug zu diesem Zeitpunkt bereits über eine halbe Minute. Bis ins Ziel bauten sie diesen noch weiter aus, sodass Favorit Simon Boch am Ende in 31:47 Minuten knapp vor Adane Wuletaw Belete (31:50 Minuten) gewann. Dritter wurde Florian Roeser vom TV Konstanz. Dieser löste sich auf der zweiten Rennhälfte von Paul Specht, mit dem er anfangs noch zusammengelaufen war. Für Roeser stoppte die Uhr nach 33:39 Minuten. Paul Specht (Team Franz Weller Automobile, 34:02 Minuten) und Julian Großkopf (Team Optimove by Pudel, 34:09 Minuten) komplettierten die Top 5.
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Alina Reh siegt souverän
Nicht einmal 60 Sekunden später überquerte bereits Alina Reh (SCC Marathon Team Berlin) die Ziellinie. Genau wie das Regensburger Duo bei den Männern baute auch die aus Laichingen stammende 25-Järie ihren Vorsprung immer weiter aus. Am Ende siegte sie in 35:02 Minuten mit über eineinhalb Minuten Vorsprung. Zweite wurde Eva Dieterich (Laufteam Kassel, 36:40 Minuten), Dritte Esther Jacobitz (ASV Köln, 37:38 Minuten). Die weiteren Plätze gingen an Mia Jurenka (Team Franz Weller Automobile, 38:15 Minuten) und Sophia Kaiser (Laktat-Knaller, 38:45 Minuten). Unterstützung erhielten alle Läufer durch rund 12.000 Zuschauern.
