Gelungene Rückkehr ins Jahnstadion

Bottroper Herbstwaldlauf 2024
Gelungene Rückkehr ins Jahnstadion

ArtikeldatumVeröffentlicht am 10.11.2024
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Über 25 Jahre lang starteten und finishten die Teilnehmer des Bottroper Herbstwaldlaufs am Bergwerk Prosper Haniel. Da dieses den Organisatoren aufgrund der geplanten Umgestaltung in ein Gewerbegebiet nicht mehr zur Verfügung steht, entschied man sich, zurück zu den Ursprüngen zu gehen. Zwischen der Premiere 1973 und dem Brand der Dieter Renz Halle 1996 fand das traditionsreiche Laufevent über mehr als zwei Jahrzehnte am Jahnstadion statt. 28 Jahre danach fiel am zweiten November-Wochenende nun dort erstmals wieder der Startschuss zum Bottroper Herbstwaldlauf.

Fotograf Wolfgang Steeg war beim Bottroper Herbstwaldlauf 2024 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:

Neben dem 50 Kilometer langen Jürgen-Liebert-Ultra, der auch als Staffel absolviert werden konnte, waren Läufe über 25, zehn und 6,5 Kilometer Teil des Events, das auch ohne den Spirit der alten Zeche, Bergmannskapelle und Steigerlied bei den Teilnehmern gut ankam. 1.105 Laufbegeisterte hatten sich angemeldet, die meisten, nämlich 498, von ihnen für den Heidesee-Lauf über zehn Kilometer. Am Ende konnten knapp 900 Finisher gezählt werden, darunter 15 Frauen und 47 Männer, die ganze 50 Kilometer liefen.

Hannes Piffko und Yvonne Schneider überragen

Exakt 3:10:00 Stunden vergingen, dann überquerte Hannes Piffko vom Ayyo Team Essen als schnellster Ultramarathonläufer die Ziellinie. Er gewann mit über einer halben Stunde Vorsprung vor Jan-Kristof Müller (Laufen gegen Leiden/TRC Essen 84, 3:43:10 Stunden) und Sebastian Lodde (3:47:52 Stunden). Ähnlich souverän siegte auch Yvonne Schneider (SuS Oberaden, 4:27:49 Stunden). Komplettiert wurde das 50-Kilometer-Podest durch Dorothee Wiegand (SuS Bertlich, 4:54:06 Stunden) und Vivien Schröter (5:03:58 Stunden).

Ein etwas langsameres Tempo als Sieger Piffko lief 25-Kilometer-Sieger Kai Franke, der das Ziel nach 1:41:22 Stunden erreichte. Christian Kilian und Benjamin Czech (Running4Charity) folgten nach 1:45:24 bzw. 1:46:54 Stunden. Bei den Frauen waren Ina Radix (1:56:42 Stunden), Charline Fröhlich (WSV Schermbeck, 2:02:34 Stunden) und Jamina Krasemann (2:04:03 Stunden) am schnellsten.

Über die klassische 10-Kilometer-Distanz waren dieses Mal Niklas Geilich (Adler Bottrop OL, 34:03 Minuten) sowie die Teamkolleginnen Larissa Florian und Katharina Pelz (TSG Dülmen, 41:43 Minuten) nicht zu schlagen. Der Grubenwehr-Lauf über 6,5 Kilometer kam derweil gerade bei Laufeinsteigern gut an. Am schnellsten waren hier Patrick Schwager (LC Adler Bottrop, 24:59 Minuten) und Mia-Louise Petri (Marathon und Triathlon Mülheim, 31:10 Minuten).