Challenge Salou 2022
Zu kalt zum Schwimmen: Aus Triathlon wird Duathlon

Aufgrund Temperaturen um die vier Grad wurde das Schwimmen der Challenge Salou 2022 durch einen 4-Kilometer-Lauf ersetzt.
Zu kalt zum Schwimmen: Aus Triathlon wird Duathlon
Foto: Ingo Kutsche

Vier Grad Lufttemperatur und 13 Grad Wassertemperatur veranlassten den Veranstalter die Challenge Salou 2022 genauso wie im Vorjahr als Duathlon auszutragen. Aufgrund hoher Wellen und frostigen Temperaturen wurde das Schwimmen im Mittelmeer durch einen 4-Kilometer-Lauf ersetzt. Danach hieß es für die Teilnehmenden 85 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer entlang der spanischen Costa Daurada zu laufen. Es siegten der Däne Kristian Høgenhaug (3:24:07 Stunden) und die Britin Fenella Langridge (3:50:41 Stunden). Der beste Deutsche, Ruben Zepuntke, musste sich wenige Kilometer vor dem Ziel geschlagen geben und kam nach 3:25:17 Stunden als Fünfter ins Ziel.

Der Rennverlauf der Männer

Auf den ersten vier Laufkilometern entwickelten sich keine nennenswerten Abstände. Roberto Sanchez Mantecon war nach 13:11 Minuten als Erster in der Wechselzone. Der spätere Sieger Kristian Høgenhaug lag zu diesem Zeitpunkt mit 14:34 Minuten etwas hinter den Führenden, konnte mit dem Rad aber recht schnell aufholen. Auf der Strecke bildete sich dann ein Trio bestehend aus Høgenhaug, Zepuntke und Robert Kallin (SWE). Gemeinsam konnten sie drei Minuten Vorsprung auf die Verfolger herausfahren. Kallin brach beim Laufen recht schnell ein, sodass Høgenhaug die Führung übernahm und ins Ziel brachte. Wenige Kilometer vor dem Ziel wurde der auf Platz zwei liegende Deutsche Ruben Zepuntke von Roberto Sanchez Mantecon (3:24:50 Stunden) und Emil Holm (3:24:56 Stunden) überholt. Auch den Österreicher Thomas Steger (3:25:03 Stunden) musste der Düsseldorfer ziehen lassen. Nach 3:25:17 Stunden belegte er Rang fünf.

Fenella Langridge gewinnt nach Zwischensprint

Ähnlich wie im Rennen der Männer konnte sich auf den ersten vier Laufkilometern kaum eine Starterin bedeutend absetzen. Mit 15:27 Minuten lieft Helene Alberdi die Top-Zeit. Auf der Radstrecke konnten Lisa Nordén, Els Visser und Fenella Langridge gemeinsam eine dreieinhalbminütige Führung herausfahren. Visser blieb auch auf der Laufstrecke konstant und sicherte sich hinter Langridge, die sich durch einen kurzen Zwischensprint absetzte, in 3:52:36 Stunden den zweiten Platz. India Lee und Elisabetta Curridori überholten Lisa Nordén, sodass sie als Fünfte ins Ziel kam. Beste Deutsche war Laura Zimmermann auf Platz zehn in 4:08:08 Stunden.

Ergebnisse

Männer:

  1. Kristian Hogenhaug, DEN, 3:24:07 Stunden
  2. Roberto Sanchez Mantecon, ESP, 3:24:50 Stunden
  3. Emil Holm, DEN, 3:24:56 Stunden

Frauen:

  1. Fenella Langridge, GBR, 3:50:41 Stunden
  2. Els Visser, NED, 3:52:36 Stunden
  3. India Lee, GBR, 3:53:09 Stunden
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04 / 2023

Erscheinungsdatum 16.03.2023

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