Deutsche Siegesserie am Gardasee setzt sich fort

Garda-Trentino-Halbmarathon 2023
Deutsche Siegesserie am Gardasee setzt sich fort

ArtikeldatumVeröffentlicht am 15.11.2023
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Laura Hottenrott
Foto: Norbert Wilhelmi

Seit Jahren erweist sich der Garda-Trentino-Halbmarathon als gutes Pflaster für Deutschlands Topläufer. 2021 setzte sich Rabea Schöneborn in einem 1.826 Starter großen Teilnehmerfeld vor Thea Heim durch. Im vergangenen Jahr schnappte sich dann Thea Heim in 1:13:44 Stunden selbst den Sieg. Zudem kam Erik Hille auf Platz fünf. Auch am zweiten November-Wochenende 2023 standen wieder einige deutsche Läufer an der Startlinie des beliebten Laufevents, dessen abwechslungsreiche Strecke entlang des schönen Gardasees führt. Unter ihnen war auch Laura Hottenrott, die sich gerade in der heißen Phase ihrer Marathonvorbereitung befindet, und beim Garda-Trentino-Halbmarathon 2023 als Topfavoritin ins Rennen ging.

Hottenrott gewinnt Garda-Trentino-Halbmarathon 2023

Wie erwartet lief die aus Kassel stammende Laura Hottenrott (Team Asics) von Beginn an ihrer Konkurrenz davon. Die 5-Kilometer-Marke erreichte sie so bereits nach schnellen 16:29 Minuten, was bereits zu einem beachtlichen Vorsprung führte. In der Folge hielt sie ihr Tempo hoch und finishte so am Ende nach schnellen 1:12:19 Stunden, womit sie unter insgesamt 2.451 Halbmarathon-Finishern nur 15 Männern den Vortritt lassen musste. Zudem durfte sich die 31-Jährige über die Verbesserung des Streckenrekords freuen. Ihrem anstehenden Marathonstart können Laura Hottenrott sowie ihr Vater und Trainer Kuno Hottenrott nun zuversichtlich entgegenblicken.

Hinter Hottenrott kam lange nichts. Nach ebenfalls beachtlichen 1:17:10 Stunden finishte dann die Australierin Isabelle Pickett (LifePark Max Ingolstadt) als Zweite. Rang drei sicherte sich eine weitere Australierin, nämlich Sarah Short, die für die Thames Valley Harriers an den Start ging und das Ziel nach 1:18:04 Stunden erreichte.

Afrikanische Topläufer am Gardasee nicht zu schlagen

An der Spitze des Teilnehmerfeldes enteilte ein Trio. Jean Marie Vianney Niyomukiza (Atl. Libertas Unicusano Livorno) aus Burundi hatte auf dem finalen Streckenabschnitt die besten Beine und gewann so in 1:03:39 Stunden. Nur fünf Sekunden langsamer war der Kenianer Simon Kibet Loitanyang (U. P. Policiano Arezzo Atletica, 1:03:44 Stunden), der damit auf dem zweiten Gesamtplatz landete. Das Podest der Männer komplettierte nach 1:03:50 Stunden der für die Caivano Runners startende Dickson Simba Nyakundi. Schnellste Deutscher wurde Felix Müksch vom SV Eschenlohe. Er lief in 1:12:16 Stunden auf den 15. Gesamtplatz.