Wenn Vampire schwitzen, Skelette schnaufen und Kürbisse die Laufschuhe schnüren, dann ist wieder Halloween-Run in Bremen. Bereits zum fünften Mal zog das außergewöhnliche Laufevent am Werdersee hunderte Laufbegeisterte an. Nie zuvor waren mehr dabei. Rund 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgten für eine Rekordauflage des beliebten Kostümlaufs.
Erstklassig war dabei nicht nur die Zahl der Startenden, sondern auch die Atmosphäre. Vom ersten Start um 13 Uhr, als die Marathonläuferinnen und -läufer auf die Strecke geschickt wurden, bis zum letzten Lauf, dem „Halb-Evilthon“ über eine Runde von 8,333 Kilometern, lief alles reibungslos. Veranstalter Herwig Renkwitz vom Team bremenRAcing zeigte sich zufrieden: „Ein Rekord ist schön, aber entscheidend ist, dass alle mit einem Lächeln nach Hause gehen.“ Und das taten sie.
Manuel Meyer und Birte Bernhardt schnellste Halloween-Marathonläufer
Für sportliche Höhepunkte sorgten die Siegerinnen und Sieger der verschiedenen Distanzen. Den Splatterthon über 42,195 Kilometer gewann Manuel Meyer (Run retard run) in 2:54:56 Stunden, gefolgt von Valentin Horst (3:31:48 Stunden) und Daniel Mrosek (3:41:20 Stunden). Bei den Frauen setzte sich Birte Bernhardt vom SV Werder Bremen in 3:57:36 Stunden durch. Über 16,666 Kilometer siegten Kai Schmidtke (Triathlonclub Bremen) in 1:04:56 Stunden und Lara Slavik (Triathlöwen Bremen) in 1:14:17 Stunden.
Auch auf der 25-Kilometer-Strecke, dem Monsterthon, gab es starke Leistungen. Uwe Waldhaus vom SV Werder Bremen gewann in 1:52:34 Stunden, bei den Frauen war Miriam Skormachowitsch vom Erdinger Active Team in 2:02:52 Stunden die Schnellste. Den Halb-Evilthon über 8,333 Kilometer entschieden Louis Hellmuth in 30:49 Minuten und Mona Harsman (Asics Frontrunner) in 39:34 Minuten für sich. Beim Spuklauf über einen Kilometer zeigten die Jüngsten großen Ehrgeiz: Malek El Wekel war in 4:27 Minuten schnellster Junge. Bei den Mädchen gewann Julika Tieste (LG Kreis Verden) in noch schnelleren 3:51 Minuten.
Feuerwerk als großes Finale
Was den Halloween-Run so besonders macht, zeigte sich auch 2025 wieder: Die Laufstrecke am Werdersee war ein wahres Gruselkabinett in Bewegung. Zombies, Geister, Vampire und Skelette jagten durch die herbstliche Kulisse, dazwischen Superhelden, Hexen, Kürbisköpfe und jede Menge fantasievoll verkleidete Laufbegeisterte. Selbst Spiderman und Batman ließen sich den Laufspaß nicht entgehen und zwei große Dinosaurier sorgten für reichlich Aufsehen am Streckenrand.
„Ich freue mich jedes Jahr mehr darüber, wie kreativ sich die Leute verkleiden“, sagte Mitorganisator Thomas Hendrik Adick, der den Abend mit einem besonderen Highlight beschloss. Kurz nachdem die letzten Marathonis im Ziel waren, erleuchtete ein farbenprächtiges Feuerwerk den Himmel über dem Werdersee – ein stimmungsvoller Abschluss eines rundum gelungenen Events.





