Fast 1.500 Laufbegeisterte hatten sich für den 49. Herbstwaldlauf Bottrop angemeldet und kamen so am ersten November-Wochenende zum Bottroper Bergwerk Prosper-Haniel, wo sich inzwischen seit vielen Jahren das Veranstaltungsgelände des Herbstwaldlauf Bottrop befindet. Neben dem Jürgen-Liebert-Ultra über 50 Kilometer wurde auf Läufe über 25, zehn und 6,5 Kilometer angeboten. Am beliebtesten war erneut der Heidesee-Lauf über die klassischen 10-Kilometer-Distanz. 608 Läufer nahmen diesen in Angriff.
Fotograf Christian Creon war beim Herbstwaldlauf Bottrop 2022 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:





Vor der besonderen Kulisse des Bergwerk Prosper-Haniel wurde am 6. November um 9:00 Uhr der 49. Herbstwaldlauf Bottrop gestartet. Zuerst gingen die Teilnehmer des 50-Kilometer-Laufs auf die Strecke. 40 Minuten später folgte der Startschuss für den 25-Kilometer-Lauf und um 10:00 Uhr der 10-Kilometer-Lauf. Den Abschluss machten die Starter des 6,5 Kilometer langen Grubenwehr-Lauf „Rund um die Schöttelhalde“.
Tiefenbach und Fischer schnellste Ultramarathon-Finisher
Beim einzigen Ultramarathon des Ruhrgebiets war die 25-Kilometer-Runde gleich zweimal zu absolvieren. Der Rundkurs ist leicht wellig und verläuft über gut befestigte, teilweise asphaltierte Wald- und Wirtschaftswege. Insgesamt wagten sich 101 Männer und 28 Frauen an den Jürgen-Liebert-Ultra. 86 von ihnen erreichten das Ziel. Am schnellsten liefen Selina Tiefenbach (3:53:34 Stunden) und Gert Fischer (SuS Oberaden, 3:30:38 Stunden). Ebenfalls auf dem 50-Kilometer-Gesamtpodest landeten Lisa Stollenwerk (USC Bochum, 3:56:05 Stunden) und Yvonne Schneider (SuS Oberaden, 4:48:37 Stunden) sowie Carsten Schwenke (LG Ultralauf FoKuS Selm, 3:32:17 Stunden) und Robert Jäkel (TuS 08 Lintorf, 3:38:32 Stunden).
Über die halbe Distanz waren derweil Hannes Piffko (1:30:19 Stunden) und Frauke Rothe (SV Gladbeck 13, 1:58:48 Stunden) nicht zu schlagen. Komplettiert wurde das Podest durch Yann Lahser (LC Adler Bottrop, 1:35:48 Stunden) und Muharrem Yilmaz (Ayyo Team Essen, 1:36:49 Stunden) sowie Steffi Bandurski (TuS Gahlen, 2:01:28 Stunden) und Jamina Krasemann (2:04:28 Stunden).

- 12 Wochen, je 3 Laufeinheiten
- nach modernsten Trainingsmethoden
- für fortgeschrittene Läufer
- Technik-, Kraft- und Dehnübungen
- Ernährungs- und Ausrüstungstipps

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Geilich knapp vor Borghans
Die über 600 Läufer, die sich für den 10-Kilometer-Lauf entschieden hatten, liefen über einen Fahrradweg entlang des „Alten Postwegs“ bis zum Heidesee. Nach ungefähr der Hälfte des Rennens wurde dieser über eine kurze Brücke überquert. Anschließend wurde auf nahezu identischer Strecke zurück zum Bergwerk gelaufen. Dieses erreichte Niklas Geilich (Ausdauerschule by bunert) bereits nach 32:59 Minuten, womit er mit zehn Sekunden Vorsprung gewann. Zweiter wurde Robin Borghans (OSC Waldniel, 33:09 Minuten). Weitere zwei Minuten später folgte Timo Schaffeld (RWO Endurance Team) in 35:14 Minuten auf Rang drei. Bei den Frauen siegte Stefanie Branz in 44:45 Minuten vor Claudia Mordas (TUSEM Essen, 45:15 Minuten) und Karin Hansmeier (45:40 Minuten). Den Grubenwehr-Lauf, den 306 Läufer in Angriff nahmen, gewannen dieses Mal Florian Nitz (TV Voerde, 25:12 Minuten) und Saskia Hettkamp (LC Adler Bottrop, 26:56 Minuten). Ebenfalls auf dem Podest landeten Yonas Michael (Hochschule Ruhr West, 26:05 Minuten), Henrik Sänger (26:51 Minuten), Melanie Fraas (LC Adler Bottrop, 30:17 Minuten) und Claudia Tepferd (31:19 Minuten).




