Bei fordernden äußeren Bedingungen gaben beim Ironman 70.3 Luxemburg 2024 zahlreiche Triathleten ihr Bestes. Michiel Stockman war beim in Luxemburg dieses Mal am schnellsten. Der Belgier gewann nach starker Laufleistung in 4:04:43 Stunden. Bei den Frauen war die Niederländerin Kyra Meulenberg in 4:37:20 Stunden die Nummer eins. Aus deutscher Sicht erreichte Larissa Jasper als zweitbeste Frau die beste Platzierung.
Fotograf Ingo Kutsche war beim Ironman 70.3 Luxemburg 2024 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:
Nach 1,9 Kilometer Schwimmen kam Larissa Jasper als Erste aus dem Wasser. Die Uhr zeigte zu diesem Zeitpunkt erst 27:47 Minuten. Damit lag sie zwei Sekunden vor der Französin Lila Bardi. 90 Radkilometer später hatte Anja Fachbach die Führung übernommen und Jasper auf Rang zwei verdrängt. Beide trennten vor dem abschließenden Halbmarathon schon rund zwei Minuten. Dann folgte die große Show von Kyra Meulenberg. Sie ging als Vierte auf die Laufstrecke und überholte erst auf den letzten Kilometern die drei vor ihr laufenden Starterinnen. Nach einem Halbmarathon in 1:24:36 Stunden gewann sie in der Gesamtzeit von 4:37:20 Stunden. Larissa Jasper wurde in 4:38:39 Stunden Zweite, Anja Fachbach in 4:38:50 Stunden Dritte.
Unter den schnellsten Männern sorgte Peter Persch mit einer Schwimmzeit von 22:22 Minuten für ein erstes Ausrufezeichen. Damit lag er über zwei Minuten in Führung. Dahinter folgte der Belgier Sven Vandenbroucke nach 24:39 Minuten auf Rang zwei. Auf dem Rad kam es dann zu zahlreichen Positionswechseln. Persch fiel deutlich zurück, Vandenbroucke verlor ebenfalls eine Position. So kam Michiel Stockman nach 2:48:13 Stunden als Erster in die zweite Wechselzone. Diesen Platz gab der Belgier auch danach nicht mehr her. Den Halbmarathon lief er in 1:13:51 Stunden und siegte so in der Gesamtzeit von 4:04:43 Stunden. Devlin Derudder wurde in 4:08:14 Stunden Zweiter, Sven Vandenbroucke. Den belgischen Vierfach-Erfolg bei den Männern machte nach 4:11:05 Stunden Julien Déom perfekt.
Einheimisches Duo gewinnt Night Run
Ebenfalls Teil des Events war der Night Run Luxemburg, der auch ein internationales Teilnehmerfeld anzog. Die Siege konnten sich jedoch zwei einheimische Sportler sichern, nämlich Yves Schaack und Lynn Feith. Während Schaack die acht Kilometer in 30:07 Minuten bewältigte, lief Feith 35:20 Minuten. Dahinter durften sich auch Fabian Oberhänsli aus der Schweiz (32:23 Minuten) und Yves Popow (32:46 Minuten) sowie Marta Rodriguez (37:25 Minuten) und die Deutsche Lisa Habel (37:35 Minuten) über eine Gesamtpodestplatzierung freuen.