Der 34 Jahre alte Alessandro Fabian aus Padua am Rande Venedigs durfte sich beim Ironman 70.3 Venedig-Jesolo 2022 über einen Heimsieg freuen. Um sich am Ende mit dem Sieg belohnen zu können, musste Fabian jedoch alles geben. Bei den Frauen machte die Britin Lucy Byram das Rennen.
Die schönsten Bilder vom Ironman 70.3 Venedig-Jesolo 2022 finden Sie hier:





Nach der ersten von drei Disziplinen des Ironman 70.3 Venedig-Jesolo 2022 führte der Deutsche Hannes Butters, der das Event im vergangenen Jahr für sich entscheiden konnte. Nach 21:56 Minuten kam er aus dem Wasser, hatte aber innerhalb von 60 Sekunden 14 weitere Athleten im Schlepptau. Auf dem elften Rang lag zu diesem Zeitpunkt der Brite Tom Bishop, der 22:41 Minuten benötigte. Zur Rennhälfte wurde das Rennen von einer Neuner-Gruppe, darunter auch Mitfavorit Bishop, angeführt, die einen Vorsprung von rund vier Minuten hatte.
Auf der zweiten Hälfte des Radabschnitts gab das der Franzose Mathis Margirier Gas und sorgte so für die einzige Radzeit des Tages, die noch unter zwei Stunden lag. Beim zweiten Wechsel führte er so mit 1:23 Minuten Vorsprung auf Gregory Barnaby aus Italien. Antony Costes und Alessandro lagen zu diesem Zeitpunkt etwa zwei Minuten zurück. Für den Deutschen Franz Löschke betrug der Rückstand bereits über fünf Minuten.
Beim Laufen sah dann lange Zeit alles nach einem Sieg von Margirier aus. Dann konnte auf dem finalen 5-Kilometer-Abschnitt jedoch noch der italienische Olympiateilnehmer Fabian vorbeiziehen und sich so unweit seiner Heimat Padua nach 3:41:06 Stunden als Sieger feiern lassen. Zweiter wurde in 3:41:40 Stunden Mathis Margirier, Dritter nach der Disqualifikation von Antony Costes Gregory Barnaby (3:43:43 Stunden). Als bester Deutscher erreichte nach 3:45:50 Stunden Jonas Hoffman als Sechster das Ziel. Thomas Bishop (3:46:59 Stunden) kam auf Rang sieben.

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Lucy Byram in Venedig nicht zu schlagen
Nach dem Schwimmen hatten sich mit Rosie Weston, der Challenge-Wales-Siegerin Lucy Byram und der Italienerin Lilli Gelmini bereits drei Sportlerinnen sichtlich abgesetzt. Weston war 25:13 Minuten im Wasser und führte zu diesem Zeitpunkt somit mit 13 Sekunden Vorsprung.
Durch eine sehr starke Vorstellung auf dem Rad führte Byram vor dem abschließenden Laufen mit rund sechs Minuten Vorsprung das Feld der Frauen an. Auch wenn die Niederländerin Diede Diederiks den Halbmarathon in 1:21:45 Stunden laufen konnte und so 4:04 Minuten gutmachen konnte, erreichte sie die Britin nicht mehr. Byram gewann in 4:09:48 Stunden, Diederiks wurde in 4:12:17 Stunden Zweite. Komplettiert wurde das Podest durch Giorgia Priarone aus Italien (4:14:24 Stunden). Schnellste Deutsche war derweil Svenja Thoes in 4:15:25 Stunden, womit sie auf einem starken vierten Platz landete und das Podest nur um 61 Sekunden verpasste.




