Der 46 Jahre alte Michael Lik, der vor dem Kinzigtal-Triathlon Gelnhausen 2024 bereits als Favorit gehandelt wurde, ließ seiner Ankündigung, auf dem Rad die Entscheidung suchen zu wollen, Taten folgen und gewann am 28. April nach 53:15 Minuten verdient. Bei den Frauen duellierten sich die Teamkolleginnen Amelie Hanf und Stephanie Weiß, die in der Vergangenheit beides bereits bei den Deutschen Meisterschaften mit beachtlichen Platzierungen überzeugen konnten, im Kampf um den Gesamtsieg. Am Ende hatte Hanf dank starker Laufleistung die Nase vorn. Neben den Top-Athleten kamen auch zahlreiche Hobbysportler zum 21. Kinzigtal-Triathlon, sodass sich das Veranstaltungsteam des Schwimmverein Gelnhausen über rund 500 Starter freuen durfte. Neben den Starts der Einzelstarter fanden auch die Rennen der 1. und 2. Hessen-Liga im und um das Barbarossafreibad statt.
Fotograf Ingo Kutsche war beim Kinzigtal-Triathlon Gelnhausen 2024 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:
Nach dem erfolgreichen Jubiläum des erstmals 1994 veranstaltete Kinzigtal-Triathlon Gelnhausen im vergangenen Jahr wollte das engagierte Veranstaltungsteam auch 2024 an den Erfolg des Events anknüpfen. Hierfür wurden wieder verschiedene Rennen angeboten, sodass auch Einsteiger und der Nachwuchs passende Wettbewerbe vorfand.
Das sportliche Highlight des Tages war der Triathlon über 500 Meter Schwimmen, 18 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen. Am schnellsten absolvierte Michael Lik (Team Bad Orb – Salz des Spessarts) die 23,5 Kilometer. Die Grundlage hierfür war die schnellste Radzeit des Tages. Für die 18 Kilometer benötigte er nur 25:33 Minuten. Auch beim abschließenden 5-Kilometer-Lauf präsentierte er sich stark, sodass er verdient gewann. 34 Sekunden dahinter finishte Tobias Rink (team-naunheim.de, 53:49 Minuten) auf dem Silber-Rang. Über Platz drei durfte sich derweil Philipp Fleckenstein (54:51 Minuten) freuen.
Hanf läuft Teamkollegin Weiß davon
Ebenso stark unterwegs waren auch Amelie Hanf (Team Bad Orb – Salz des Spessarts) und Stephanie Weiß (Team Bad Orb – Salz des Spessarts). Nachdem beide die nahezu identische Schwimmzeit hatten, war Weiß auf dem Rad 27 Sekunden schneller. Dann aber wendete sich das Blatt, indem Hanf ihre Laufstärke ausspielte und in 59:07 Minuten zum Sieg stürmte. Weiß folgte nach 1:00:01 Stunden auf dem zweiten Platz. Komplettiert wurde das Frauen-Podest durch Almuth Ripke (Team Bad Orb – Salz des Spessarts, 1:05:36 Stunden).
Das Staffel-Triathlon-Rennen entschieden derweil die Rostigen Rhön Raketen in 1:03:47 Stunden für sich. Den Fitness-Triathlon (400 Meter Schwimmen, zehn Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer Laufen) gewannen dieses Mal Tom Borst (TSG Limbach/Triathlon, 32:18 Minuten) sowie Eva Riedel (47:06 Minuten).