Bereits seit 1973 begeistert der Königsforst-Marathon die Laufszene. In diesem Jahr fand er bereits zum 49. Mal statt. Insgesamt fast 1.600 Läufer hatten sich für eine der drei Distanzen registriert, wovon jedoch runter 400 nicht an den Start gingen. Wählen konnten die Läufer einmal mehr zwischen der halben sowie der vollen Marathondistanz, aber auch einem Ultramarathon über 63,3 Kilometer.
Bei besten Laufbedingungen schickte Bergisch Gladbachs Bürgermeister Frank Stein die Läufer auf die Strecke. Anschließend nahm auch er die schöne Halbmarathon-Strecke durch den Königsforst in Angriff. An der Spitze des Feldes entwickelte sich rasch ein spannendes Rennen um die Gesamtsiege. Über die 21,1 Kilometer führte lange Triathlet Sebastian Leins. Am Ende finishte Leins nach 1:18:32 Stunden als Fünfter. Vor im siegte Moritz Flader in 1:17:58 Stunden knapp vor Tillmann Goltsch (1:18:01 Stunden), Timothy Engel (1:18:11 Stunden) und Dr. Johannes Hoos (1:18:24 Stunden). Weniger spannend, dafür aber mit einer besonders schnellen Siegzeit in das Halbmarathon-Rennen der Frauen über die Bühne. Hier gewann Adele Blaise-Sohnius von der LAZ Rhein-Sieg in beachtlichen 1:22:46 Stunden vor der 19 Jahre alten Ciara Hoffmann (1:34:01 Stunden) und Anja Kontio (1:36:17 Stunden). Insgesamt erreichten 866 Läufer das Ziel des Halbmarathons. In diesem Jahrtausend war noch keine Halbmarathonläuferin beim Königsforst-Marathon schneller.
Markus Mey spielt seine Erfahrung raus
Besonders im Mittelpunkt stand selbstverständlich einmal mehr die volle Marathondistanz. Auf dem finalen Streckenabschnitt konnte der 52-jährige Markus Mey seinen Konkurrenten Anno Dallmann überholen und schließlich in 2:50:08 Stunden gewinnen. Dallmann wurde in 2:50:29 Stunden Zweiter, der Kölner Steffen Hager in 2:59:34 Stunden Dritter. Mit der drittlangsamsten Siegzeit der Event-Geschichte siegte Inge Raabe (3:44:51 Stunden) bei den Frauen. Komplettiert wurde das Marathon-Gesamtpodest durch Lisanne Vels und der inzwischen in der Altersklasse W55 startenden Birgit Lennartz, die 1994 in der noch heute bestehenden Streckenrekordzeit von 2:53:32 Stunden gewonnen hatte.

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49 Laufbegeisterte finishten im Rahmen des Königsforst-Marathon 2023 die Ultramarathon-Distanz von 63,3 Kilometern. Frank Merrbach vom LG Nord Berlin Ultrateam war in 4:25:21 Stunden mit Abstand der Schnellste. Über 16 Minuten danach kam Felix Mettke (4:41:54 Stunden) ins Ziel, kurz darauf folgte der Drittplatzierte Patrick Pape (4:42:43 Stunden). Ebenfalls sehr respektabel unterwegs war auch Siegerin Claudia Maria Henneken vom DauerLaufVerein, die in 5:29:17 Stunden gewann. Dahinter teilten sich die zeitgleichen Bianca Wergen (5:55:56 Stunden) und Christine Becker (5:55:56 Stunden) den zweiten Platz.
Großes Jubiläum wartet
Auf den wieder einmal erfolgreichen Königsforst-Marathon 2023 wird im kommenden Jahr bereits der 50. Königsforst-Marathon stattfinden. Das Veranstaltungsteam hat den offiziellen Termin, den 17.03.2024, bereits offiziell bekanntgegeben.