Vom Parc de la Ciutadella aus liefen über 21.000 Läufer beim Mitja Marató Barcelona 2023, dem bekannten Halbmarathon Barcelonas, einmal durch die spanische Metropole und passierten dabei im Laufschritt zahlreiche touristische Sehenswürdigkeiten. Wie in der Vergangenheit waren neben tausenden Hobbyläufern auch zahlreiche Topläufer von internationaler Klasse am Start. Hierzu zählten etwa Richard Ringer und Simon Boch, aber auch einige afrikanische Laufstars wie die ehemalige Halbmarathon-Weltrekordhalterin Joyciline Jepkosgei und die äthiopische 1.500-Meter-Weltrekordlerin Genzebe Dibaba.
Die schönsten Bilder vom Mitja Marató Barcelona 2023 finden Sie hier:





Pünktlich um 8:30 Uhr fiel unweit vom Arc de Triomf entfernt der Startschuss für den Mitja Marató Barcelona 2023. In der Folge liefen die vielen Laufbegeisterten zuerst in westliche Richtung, wo nach rund vier Kilometern der Placa Espanya erreicht wurde. Danach führte die Strecke bis Kilometer zwölf nach Osten. Auf diesem Streckenabschnitt wurde der erwähnte Arc de Triomf passiert und auch die bekannte römisch-katholische Basilika Sagrada Família war zu sehen. Nach einem kurzen Wendepunktabschnitt nach zwei Drittel des Rennens liefen die Sportler im leichten Schatten zahlreicher Palmen zurück zum Start-Ziel-Bereich, wo sich nach einem Endspurt einmal mehr viele Sportler über eine neue persönliche Bestzeit oder eine ähnlich zufriedenstellende sportliche Leistung freuen konnten.

Ringer und Boch mit starker Bestzeit
An der Spitze des Feldes machten afrikanische Läufer den Sieg unter sich aus. So setzte sich bei den Männern am Ende der Kenianer Charles Langat durch, der auf dem finalen Kilometer Birhanu Legese aus Äthiopien dank einer gezielten Tempoverschärfung abhängen konnte. Langat gewann in 58:53 Minuten. Legese (58:59 Minuten) wurde Zweiter, der Kenianer Solomon Yego (59:29 Minuten) Dritter. Komplettiert wurden die Top 5 durch Josphat Boot (59:51 Minuten) und Gebrie Erkihun Jenberie (1:00:41 Stunden). Bester Europäer war auf Rang sechs Marathon-Europameister Richard Ringer, der seine Bestzeit, die er vor zwei Jahren im Großen Garten in Dresden gelaufen war, um 24 Sekunden auf 1:01:09 Stunden verbessern konnte. Somit ist Ringer nun viertschnellster deutscher Halbmarathonläufer der Geschichte. Die von Amanal Petros in Ras Al Khaimah am Vortag gelaufene Zeit verpasste der Läufer vom LC Rehlingen nur um zehn Sekunden.

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Ebenfalls herausragend unterwegs war auch Simon Boch von der LG Telis Finanz Regensburg. Ringer und Boch waren lange gemeinsam unterwegs, dann ließ Boch Ringer jedoch etwas ziehen. Nichtsdestotrotz stoppte die Uhr auch für Boch so früh wie nie zuvor. In 1:01:23 Stunden verbesserte er seine Bestleistung um 13 Sekunden und liegt damit nun auf Platz acht der schnellsten deutschen Halbmarathonläufer. Während Richard Ringer sich nun auf seinen Start über die volle Marathondistanz in Hamburg konzentrieren wird, scheint auch ein weiterer Marathonstart von Simon Boch in den kommenden Wochen bzw. wenigen Monaten nicht ausgeschlossen.
Irine Kimais siegt vor Joyciline Jepkosgei
Alles in allem noch ein wenig hochklassiger als das Männer-Rennen war das Rennen der Frauen in der Spitze besetzt. Hier setzte sich Irine Kimais in beeindruckenden 1:04:37 Stunden durch, womit sie ihre kenianische Landsfrau Joyciline Jepkosgei um neun Sekunden distanzieren konnte. Nur sieben Läuferinnen liefen jemals schneller als die beiden Kenianerinnen. Den Vierfach-Sieg Kenias machten kurz darauf Catherine Relin (1:05:39 Stunden) und Gladys Chepkirui (1:05:46 Stunden) perfekt. Auch nach 1:05:46 Stunden im Ziel war Genzebe Dibaba aus Äthiopien. Damit wurde sie Fünfte. Schnellste deutsche Finisherin war in diesem Jahr Verena Cerna (SSV Ulm 1846, 1:18:54 Stunden).
Barcelona Marathon wartet
Vier Wochen nach dem Mitja Marató Barcelona wartet im März bereits das Rennen über die vollen 42,195 Kilometer. Auch dann werden die vielen laufsportbegeisterten Bewohner Barcelonas wieder auf die Straßen kommen, um die Läufer zu unterstützen und für eine solch einmalige Atmosphäre zu sorgen, dass nicht wenige wieder hochmotiviert zu einer neuen persönlichen Bestzeit laufen werden. Weitere Informationen zum Barcelona Marathon finden Sie unter www.zurichmaratobarcelona.es.




