New-York-City-Halbmarathon 2023
Kiplimo in New York erneut vor Cheptegei

Hellen Obiri und Jacob Kiplimo setzte sich in New York souverän über die Halbmarathon-Distanz durch.
Jacob Kiplimo
Foto: photorun.net

Der Crosslauf- und Halbmarathon-Weltmeister Jacob Kiplimo hat auch beim New York-Halbmarathon seinen großen nationalen Konkurrenten Joshua Cheptegei hinter sich gelassen. Dabei kam es nicht zu dem erhofften, spannenden Duell zwischen den beiden Ausnahmeläufern aus Uganda, denn Kiplimo gewann nach 61:31 Minuten mit deutlichem Vorsprung vor dem 5.000-m-Olympiasieger und 10.000-m-Weltmeister Cheptegei, der nach 62:09 im Ziel war. Als Kiplimo nach rund 15 km das Tempo anzog, konnte Cheptegei, der sowohl über 5.000 als auch 10.000 m die Weltrekorde hält, nicht mehr Schritt halten und verlor schnell deutlich an Boden. „Ich hatte ein gutes Trainingsprogramm, das sowohl auf die Cross-WM als auch den Halbmarathon ausgerichtet war. Der Sieg bei der WM hat mir auch für den Halbmarathon geholfen“, sagte Jacob Kiplimo. Hinter den beiden Läufern aus Uganda belegte der Marokkaner Zouhair Talbi in 62:18 Platz drei vor Ben True (USA/62:57).

Ebenso souverän wie Jacob Kiplimo setzte sich bei den Frauen Hellen Obiri durch. Die zweimalige 5.000-m-Weltmeisterin aus Kenia gewann mit einem Streckenrekord von 67:21 Minuten. Sie hatte sich rund sechs Kilometer vor dem Ziel von der Titelverteidigerin und bisherigen Streckenrekordlerin Senbere Teferi abgesetzt. Die Äthiopierin, die vor einem Jahr in 67:35 gewonnen hatte und sich jetzt auf den Wien-Marathon am 23. April vorbereitet, lief dieses Mal 67:55. Dritte wurde die Norwegerin Karoline Grovdal in 69:53 vor der Holländerin Diane van Es (70:43). „Die Strecke hier ist schwierig und es war zudem sehr windig. Trotzdem wollte ich eine gute Zeit unter 70 Minuten laufen“, sagte Hellen Obiri.

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Gute Zeiten beim Seoul-Marathon

Beim Seoul-Marathon war in diesem Jahr lediglich das Männerfeld mit internationalen Eliteläufern besetzt. Dabei gewann Amedework Walelegn in 2:05:27 Stunden. Für den Äthiopier war es bereits der zweite Marathon-Sieg in Seoul binnen eines halben Jahres. Er hatte auch beim Herbst-Marathon in der koreanischen Hauptstadt triumphiert. Am Sonntag liefen hinter ihm auch seine Landsleute Shifera Tamru (2:05:41) und Haftu Teklu (2:05:53) noch Zeiten von unter 2:06 Stunden.

Ebenfalls am Sonntag fand auch der Rom-Marathon statt. Hier gewann der Marokkaner Taoufik Allam in 2:07:43 Stunden vor den Kenianern Wilfred Kigen (2:08:45) und Rogers Keror (2:10:50). Schnellste Frau war die Kenianerin Betty Chepkwony mit 2:23:02. Die Äthiopierinnen Jemal Amid (2:25:09) und Debebe Getachew (2:25:59) belegten die Ränge zwei und drei.

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06 / 2023

Erscheinungsdatum 12.05.2023