Läufer-Winterwunderland in Tübingen

Nikolauslauf Tübingen 2023
Läufer-Winterwunderland in Tübingen

ArtikeldatumVeröffentlicht am 08.12.2023
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Ein spannendes Rennen um die Podestplätze war beim Nikolauslauf Tübingen 2023 zu sehen. Bei Temperaturen von knapp unter dem Gefrierpunkt nahmen 2.745 Sportler das traditionsreiche Rennen in Angriff. Knappe 14 Sekunden lag Siegerin Charlotte Heim (Intersport Räpple Running Team) im Ziel vor Lokalmatadorin Anais Sabrié (LAV Stadtwerke Tübingen), die somit knapp an ihrem sechsten Nikolauslauf-Sieg vorbeilief. Bei den Männern durfte sich in diesem Jahr überraschend deutlich Lorenz Baum (LAV Stadtwerke Tübingen) über den Sieg freuen. Sein Vorsprung im Ziel betrug 1:23 Minuten.

Die schönsten Bilder vom Nikolauslauf Tübingen 2023 finden Sie hier:

Mitten durch die Tübinger Schneelandschaft führte die abwechslungsreiche und mit einigen Höhenmetern gespickte 21,1 Kilometer lange Strecke des 48. Nikolauslauf Tübingen. Unter den schnellsten Läufern war es dieses Mal Lorenz Baum, der in 1:10:51 Stunden zum Sieg lief. Der 33-Jährige entschied sich erst wenige Wochen vor dem Lauf für eine Teilnahme und freute sich nach dem Rennen über seinen ersten Nikolauslauf-Sieg. Auf Platz zwei und drei war er in der Vergangenheit bereits gelandet, Platz eins war für den schnellen Tübinger aber eine Premiere.

Hinter Baum kam Michael Wörnle (Intersport Räpple Running Team), Baums ehemaliger Trainingspartner, dessen Lebensmittelpunkt nun aufgrund seines Studiums aber Konstanz ist, als Zweiter ins Ziel. Für ihn stoppte die Uhr nach 1:12:14 Stunden. Auf den Bronze-Rang lief derweil Jens Ziganke (Intersport Räpple Running Team) in 1:13:03 Stunden. Komplettiert wurden die Top 5 von Daniel Noll (TSV Glems run2gether, 1:14:29 Stunden) und Sascha Chwalek (LAV Stadtwerke Tübingen, 1:14:53 Stunden).

Charlotte Heim bringt Vorsprung ins Ziel

Bei den Frauen führte die Oberallgäuerin Charlotte Heim, die bei den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften im Rahmen des MeinFreiburg Marathon 2023 in 1:19:26 Stunden persönliche Bestzeit gelaufen war, bei ihrem ersten Nikolauslauf-Start lange mit deutlichem Vorsprung. Dann drehte aber Merle Brunnée (engelhorn sports team/Post-SV Tübingen) immer mehr auf und lief von Rang fünf auf den zweiten Platz nach vorne. Dann musste sie aber ihre lockeren Schnürsenkel binden, was eineinhalb Minuten in Anspruch nahm. Warum? Ihre Hände waren so galt, dass diese erst kniend gewärmt werden mussten. So verlor sie wieder deutlich und musste sich am Ende in 1:25:07 Stunden mit Platz drei zufriedengeben. Vor ihr finishte Anais Sabrié, die nach Verletzungspause erst Ende August wieder in das Lauftraining einsteigen konnte, nach 1:24:18 Stunden als Zweite. Charlotte Heim aus Bad Hindelang gewann in 1:24:04 Stunden. Knapp am Gesamtpodest vorbei liefen Sophie Stolte (Intersport Räpple Running Team, 1:25:38 Stunden) und Sabrina Mockenhaupt (LV Pliezhausen 2012, 1:26:20 Stunden). Vorjahressiegerin Leah Hanle (Intersport Räpple Running Team) landete in 1:28:08 Stunden dieses Mal auf Platz sieben.