268 Läufer finishten beim 19. Röntgenlauf Remscheid den Ultramarathon, darunter 52 Frauen. Am schnellsten waren Jan Kaschura (RunArtist Holzminden) und Britta Giesen (Laufwerk Hamburg). Über die klassische Marathondistanz waren derweil Mirco Hohmann (DiKa Immobilien Remscheid) und Johanna Köster nicht zu schlagen. Alle Strecken ab der Halbmarathondistanz führten ganz bzw. teilweise über den Röntgenweg. Vom abwechslungsreichen Rundweg rund um Remscheid aus konnten die Läufer zahlreiche reizvolle Ausblicke auf das Bergische Land genießen, auch wenn das Wetter etwas feucht war.
Fotograf Ortwin Roye war beim Röntgenlauf Remscheid 2019 dabei. Seine schönsten Bilder finden Sie in der Bildergalerie ober- und unterhalb dieses Artikels.
Wie gewohnt wurde den zahlreichen Teilnehmern beim Röntgenlauf Remscheid 2019 wieder mehrere Option geboten, zwischen denen gewählt werden konnte. Die längste Distanz von 63 Kilometern, auf denen rund 1.300 Höhenmeter zu bewältigen waren, finishten 268 Läufer. 125 Sportler kamen über die Marathondistanz von 42,195 Kilometern ins Ziel. Die Ultramarathon-Sieg sicherten sich Jan Kaschura (4:18:42 Stunden) und Britta Giesen (5:43:14 Stunden). Dahinter kamen Rebecca Lenger (Selbstläufer SV Altenahr, 5:53:37 Stunden) und Susi Lüürßen (DUV, 6:06:57 Stunden) sowie Murat Celik (Ayyo Team Essen, 4:40:33 Stunden) und Markus Meinke (LG Ultralauf, 4:54:09 Stunden) auf das Gesamtpodest. Den Marathon gewann hingegen Mirco Hohmann. Er benötigte 3:06:22 Stunden und finishte so knapp vier Minuten vor Michael Schmitz (Tri Force Vital Remscheid, 3:10:17 Stunden). Dritter wurde Lukas Arnas Indicianskis (Marienhospital Wesel, 3:14:55 Stunden). Bei den Damen setzte sich Johanna Köster in 3:44:48 Stunden souverän durch und durfte sich so über einen Heimsieg freuen. Auf dem Silber-Rang landete Simone Pöschel (LT Entringen, 3:57:37 Stunden) vor Caroline Hardt (Solinger LC, 4:04:46 Stunden).
Daniel Schmidt und Katharina Urbainczyk über 21,1 Kilometer nicht zu schlagen
Neben den beiden langen Distanzen wurde etwa auch die beliebte Halbmarathondistanz angeboten. Über diese kamen 669 Männer und 298 Frauen ins Ziel. In einer schnellen Zeit von 1:16:54 Stunden sicherte sich Daniel Schmidt (Hawotex/Steinhaus Fruch) verdient den Sieg. Knapp wurde es im Rennen um Platz zwei, das am Ende Daniel Lipus aus Berlin in 1:19:50 Stunden für sich entscheiden konnte. Eine Sekunde danach folgte Arnd Bader vom Remscheider SV auf Platz drei. Noch unter den ersten zehn Finisher landete auch Katharina Urbainczyk (Bunert Wuppertal). Die 1991 geborene Läuferin gewann in 1:25:31 Stunden vor Alexandra Krämer (Tura Remscheid Süd, 1:29:38 Stunden) und Sina Böhne (Triforce Vital Remscheid, 1:33:31 Stunden).
Klimaneutral Laufen beim Röntgenlauf Remscheid
Neben den Läufern steht in Remscheid aber auch das Klima im Vordergrund. Mit dem Ziel die Klimaneutralität zu erreichen, setzt das Veranstaltungsteam des Röntgenlaufs Remscheid auf ein akribisch ausgearbeitetes Umwelt- und Klimakonzept, das sich zukünftig möglicherweise auch weitere ähnliche Veranstaltungen zum Vorbild nehmen werden. Dass das Engagement des Veranstalters nicht unberücksichtigt bleibt, wurde 2017 deutlich als der Klimaschutzpreis der Klima-Allianz Remscheid gewonnen wurde. Ein Teil des Konzepts stellt etwa das 2019 erstmals praktizierte Trinkbecherkonzept dar.




