Nicht nur beim Berlin-Marathon ging es am 24. September rund. Auch in Dresden wurden fleißig die Laufschuhe geschnürt. Etwa 2.500 Laufbegeisterte nahmen den Run DRS Dresden 2023 in Angriff. Bereits zum 14. Mal machte die größte Laufserie Deutschlands in der sächsischen Landeshauptstadt Station und bot den vielen motivierten Läufern Dresdens eine attraktive Startmöglichkeit, wobei gleich vier Distanzen angeboten wurden.
Frohnwieser gewinnt hochklassiges Duell mit Scheffler
Wieder einmal nahm ein Mix aus erfahrenen Topläufern, Freizeitläufern und Einsteigern am Stadtlauf teil. An der Spitze des 10-Kilometer-Feldes entwickelte sich durch die historische Altstadt und entlang der Elbe ein spannendes Duell um den Gesamtsieg. Der gebürtige Österreicher Peter Frohnwieser, der bereits seit zwölf Jahren in Dresden lebt, lieb in 31:57 Minuten knapp unter 32 Minuten, womit er nicht nur gewann, sondern auch eine neue persönliche Bestzeit erzielen konnte. „Was für ein genialer, schöner Lauf mit toller Stimmung am Streckenrand und super Bedingungen noch dazu. Ich bin voll zufrieden“, so Peter Frohnwieser.
Bis kurz vor Schluss lief er gemeinsam mit Chris-Marvin Scheffler aus Neubrandenburg, der in 32:09 Minuten ebenfalls neue Bestzeit lief. „Ich habe ihn die ganze Zeit im Nacken gespürt und dann auf dem letzten Kilometer die Augustusbrücke hoch zur Attacke angesetzt. Berganlaufen kann ich, dachte ich mir. Am Ende haben wir uns gegenseitig angetrieben und zur Bestleistung gepusht“, erzählte Frohnwieser weiter. Dritter wurde Richard Vogelsang von den Kraft Runners Dresden in 34:17 Minuten. Bei den Frauen siegte Paulina Buresch (42:08 Minuten) vor Nicole Hohenberg (42:25 Minuten) und Josephine Mohn (43:49 Minuten).
Förster und Vogelsang siegen
Auch über die halbe Distanz wurden tolle Leistungen gezeigt. Nadine Förster (19:02 Minuten) gewann mit 40 Sekunden Vorsprung. Zweite wurde Nataliia Musiienko (19:42 Minuten), Dritte Franziska Jäpel (20:11 Minuten). Bei den Männern setzte sich Richard Vogelsang durch, der wenig später auch die 10-Kilometer-Distanz in Angriff nahm. Für ihn stoppte die Uhr nach fünf schnellen Kilometern bereits nach 16:15 Minuten. Komplettiert wurde das Podest durch Vorjahressieger Sören Guder (16:25 Minuten) sowie Lennox Gyulai (16:27 Minuten).
Am Ende eines erfolgreichen Lauftages zog das Organisationsteam zufrieden Bilanz. „Wir haben einmal mehr eine ganz tolle, emotionale Veranstaltung gesehen mit so vielen glücklichen Finishern und auch diesmal Läuferinnen und Läufern, die zum ersten Mal an einer Startlinie standen und damit ihr ganz persönliches Ziel erreicht haben. Die Freude am Sport, an der Bewegung, am Miteinander, das macht den Run aus“, erklärte Günter Frietsch von der veranstaltenden Laufszene Events GmbH.