Salzkotten-Marathon 2023
Fünf Streckenrekorde beim Salzkotten-Marathon

In 2:35:33 Stunden verbesserte Jan Kaschura den Salzkotten-Marathon-Streckenrekord um 2:47 Minuten. Auch über die kürzeren Distanzen wurden Rekordzeiten gelaufen.
Salzkotten-Marathon 2023
Foto: Norbert Wilhelmi

Jan Kaschura und Sarah Stockhausen heißen die Sieger des Salzkotten-Marathon 2023. Während Kaschura in 2:35:33 Stunden einen neuen Streckenrekord aufstellte, verpasste Stockhausen diesen um über siebeneinhalb Minuten. Tobias Herrmann lief über die halbe Distanz am schnellsten und unterbot den bisherigen Streckenrekord in 1:13:18 Stunden um wenige Sekunden. Bei den Frauen setzte sich Isabelle Eismann durch. Auch über die 5- und 10-Kilometer-Distanz waren erstklassige Leistungen und Rekordzeiten zu sehen. Über 2.000 Läufer waren am Start.

Unser Fotograf Norbert Wilhelmi war beim Salzkotten-Marathon 2023 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:

Mit dem Versprechen des Veranstaltungsteams im Schatten des Gradierwerks eine legendäre Zielverpflegung zu bieten, ging der Salzkotten-Marathon 2023 über die Bühne. Bevor sich die Läufer jedoch am Finisher-Buffet bedienen durften, warteten bis zu 42,195 Kilometer. Neben der vollen Marathondistanz wurden auch ein Halbmarathon sowie Läufe über fünf und zehn Kilometer angeboten. Für die Kleinsten wurden zudem Bambini-Läufe veranstaltet. Hierbei wurde zwischen Grundschulkinder und Kindergartenkinder unterschieden. Komplettiert wurde der Salzkotten-Marathon 2023 durch eine Special-Olympics-Wertung, die bei den Läufen über fünf und zehn Kilometer für die Athleten von Special Olympics, der größten Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung, angeboten wurde. Wer virtuell starten wollte, konnte auch dies tun.

Kaschura freut sich über neuen Marathon-Streckenrekord

Für alle, die sich für die volle Marathondistanz entschieden hatten, warteten vier 10,55 Kilometer lange Runden durch die Stadt Salzkotten und seinen Ortsteil Verne. Auf der alles in allem flachen Strecke, die pro Runde nur 25 Höhenmeter aufweist, lief Jan Kaschura (Salomon Running Team/RunArtist Holzminden), der anfangs auf eine defensive Taktik setzte, am schnellsten. In 2:35:33 Stunden unterbot er den bestehenden Streckenrekord um mehrere Minuten. Nils Brand (ASG Teutoburger Wald, 2:39:00 Stunden) und Ondrej Velicka (Team Salzkotten-Bystrice, 2:48:35 Stunden) belegten die Plätze zwei und drei. Bei den Frauen gewann Brands Teamkollegin Sarah Stockhausen (ASG Teutoburger Wald) in 3:18:36 Stunden. Damit musste sie nur zehn Männern den Vortritt lassen. Komplettiert wurde das Marathon-Podest durch Anja Sauerland (LG Oerlinghausen, 3:31:46 Stunden) und Miriam Hogan (Caritas, 3:32:10 Stunden).

Das Rennen über die beliebte Halbmarathon-Distanz entschieden derweil Tobias Herrmann (Laufladen Endspurt Running Team, 1:13:18 Stunden) und Isabelle Eismann (1:25:44 Stunden) für sich. Herrmann unterbot den 2013 von Michael Brand aufgestellten Streckenrekord dabei um elf Sekunden. Bei den Frauen bleibt Laura Hottenrotts Rekordzeit (1:19:32 Stunden) vom letztjährigen Salzkotten-Marathon weiterhin das Maß der Dinge. Ebenfalls in starker Form präsentierten sich auch Tobias Düben (TSVE 1890 Bielefeld, 1:14:00 Stunden) und Markus Scheller (Warendorfer SU, 1:17:33 Stunden) sowie Annika Herrmann (TSVE 1890 Bielefeld, 1:28:09 Stunden) und Katharina Quakernack (1:33:16 Stunden), die es auf die Plätze zwei und drei schafften.

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Sánchez-Tójar und Henze zeigen Rekordrennen

Schnelle Zeiten wurden aber nicht nur über die langen Distanzen gelaufen. Auch die Siegzeiten über fünf und zehn Kilometer sorgten für Aufsehen. Im Vergleich zum Marathon, an dem 103 Läufer teilnehmen, und zum Halbmarathon, den 289 Sportler in Angriff nahmen, nahmen über fünf und zehn Kilometer noch mehr Laufbegeisterte teil. Über zehn Kilometer gingen 386 Läufer an den Start, über die halbe Distanz sogar 595.

Für die schnellsten 10-Kilometer-Zeiten des Tages sorgten dieses Mal Streckenrekordhalter Elias Sansar (TuS Eintracht Bielefeld) und Vanessa Ohm (SV Brackwede). Sansar verpasste seinen eigenen Streckenrekord in 32:33 Minuten nur um zehn Sekunden, Ohm lief 38:48 Minuten, womit sie 22 Sekunden unter der bisherigen Rekordzeit bleiben konnte. Gleich für zwei Rekorde sorgten zudem Verena Henze vom Warburger SV und Alfredo Sánchez-Tójar vom BVT Running Club. Während Sánchez-Tójar den 5-Kilometer-Lauf in 16:17 Minuten gewann, siegte Henze in 19:57 Minuten.

Im Anschluss an die sportlichen Anstrengungen, bei denen die Läufer unter anderem von Cheerleader angefeuert wurden, durften sich die Finisher dann auf das bekannte Finisher-Buffet freuen. Wer sich außerdem eine Massage gönnen wollte, hatte auch hierzu die Gelegenheit.

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Erscheinungsdatum 19.09.2023