Über die Olympische und die Sprint-Distanz starteten am Samstag, den 17. August die Athleten beim Beilngries Triathlon. Neben den beiden Rennen für Jedermann fanden auch Rennen der Regionliga sowie der Bayernliga statt. Geschwommen wurden 1,5 Kilometer im Main-Donau-Kanal, 39,2 Kilometer auf zwei Runden auf dem Rad gefahren und abschließend knapp zehn Kilometer auf vier Runden gelaufen. Schnellste über die längste Distanz des Tages waren Timo Schmitz und Lena Gottwald, die in 1:53:06 Stunden sowie 2:02:10 Stunden gewinnen konnten. Sebastian Reinwand lief als Dritter die mit großem Abstand schnellste Laufzeit von 30:32 Minuten.
Für runnersworld.de war der Fotograf Ingo Kutsche beim Beilngries Triathlon 2019 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Triathlon finden Sie in der Bildergalerie ober- sowie unterhalb dieses Artikels.
Um zwölf, 13 und 15 Uhr starteten die drei Rennen des Beilngries Triathlons 2019 am Yachthafen Beilngries. Das Ziel befand sich später für alle in der Innenstadt der bayrischen Kleinstadt. Zuerst wurden alle Ligastarter auf die Sprintdistanz geschickt. Danach folgten die Einzelstarter sowie Staffeln über die Olympische Distanz. Der dritte Startschuss fiel für alle Jedermänner und Staffeln über die Sprint-Distanz.
Sebastian Reinwand auf der Überholspur Richtung Podium
Als Erster über die Olympische Distanz aus dem Wasser kam der spätere Zweitplatzierte, Philipp Dressel-Putz nach 18:55 Minuten. Bei dem deutschen Vize-Marathon-Meister von 2018 sowie EM-Starter von Berlin, Sebastian Reinwand, startete es nicht wie erhofft. Nach 22:16 Minuten sah er sich auf Platz 28. der Männer-Konkurrenz. Mit der siebenten Radzeit von 59:38 Minuten verbesserte sich Reinwand weiter nach vorne, befand sich vor dem abschließenden Lauf jedoch immer noch außerhalb der Top Ten. Die wohl einige hundert Meter zu kurze Laufstrecke bewältigte der Laufspezialist in 30:32 Minuten und machte so Platz um Platz gut. Erst auf dem dritten Gesamtrang sollte seine Aufholjagd nach 1:56:00 Stunden enden. Damit war Reinwand über zweieinhalb Minuten schneller gelaufen als der zweitschnellste Läufer, Dressel-Putz. Dieser kam bereits nach 1:54:21 Stunden als Zweiter ins Ziel. Timo Schmitz reichte die dritte Laufzeit von 33:41 Minuten zum Sieg in 1:53:06 Stunden.
Lena Gottwald zeigte im Rennen der Frauen keine Schwäche, fuhr sich in Führung und verteidigte diese mit der zweitschnellsten Laufzeit von 36:36 Minuten souverän. Nach 2:02:10 Stunden stoppte für sie die Uhr. Noch 43 Sekunden schneller lief Elena Illeditsch, die sich nach 2:04:26 Stunden über Platz zwei freuen konnte. Den engen Kampf um den verbliebenden Platz auf dem Podium konnte sich Kimberly Miller dank einer starken Leistung auf dem Rad am Ende knapp in 2:09:21 Stunden sichern - nur zehn sowie 15 Sekunden trennten sie von Platz vier und fünf. Insgesamt zählte die Olympische Distanz 541 Finisher. Zusammen mit den Staffelteilnehmern wurden sogar fast 700 erreicht.
Sebastian Mahr und Sophia Saller beim Beilngries Triathlon über die Sprint-Distanz am schnellsten
Die Sprint-Distanz führte die 251 Finisher im Einzel sowie die 29 Staffeln über 750 Meter Schwimmen, 21,6 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen. Hier setzten sich jeweils sehr deutlich Sebastian Mahr und Sophia Saller durch. Nach 1:03:11 Stunden sowie 1:10:25 Stunden ließen sie ihren Konkurrenten keine Chance.
Das Rennen in der Regionalliga gewannen bei den Männern die Athleten des La Carrera TriTeam Rothsee und bei den Frauen racing aloha e. V. Immenstadt. In der Bayernliga triumphierten die TG 48 Schweinfurt und der TSV Altenfurt. Regionliga-Starter Valentin Kramm war mit 1:03:13 Stunden der schnellste Triathlet des Liga-übergreifenden Rennens. Sabrina Harpaintner, ebenfalls in der Regionliga am Start, war in 1:15:54 Stunden die schnellste Triathletin.




