Silvesterlauf Trier 2022
Stimmungsvoller Jahresabschluss in Trier Altstadt

Den Silvesterlauf Trier gewannen Deborah Schöneborn und Isaac Kimeli. Über 1.600 Laufbegeisterte rannten durch die Trier Altstadt.
Stimmungsvoller Jahresabschluss in Trier Altstadt
Foto: Norbert Wilhelmi

Zum 33. Mal zog es am letzten Tag des Jahres Läufer- sowie Zuschauermengen zum Silvesterlauf Trier. Auf der einen Kilometer langen Altstadtrunde verwandelte sich die Stadt an der Mosel zu einer Laufarena, in der die Läufer lautstark angefeuert wurden. Die traditionell hochklassig besetzten Elite-Rennen über acht sowie fünf Kilometer konnten Isaac Kimeli und Deborah Schöneborn für sich entscheiden. In 22:18 Minuten sowie 15:56 Minuten waren sie nicht zu schlagen.

Für runnersworld.de war der Fotograf Norbert Wilhelmi beim Silvesterlauf Trier 2022 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom letzten Lauf des Jahres finden Sie hier:

Außergewöhnlich milde, frühlingshafte Bedingungen erwarteten die Läufer bei der 33. Austragung des Silvesterlauf Trier 2022. Über einen Kilometer hinweg sorgten zahlreiche Zuschauer für eine herausragende Stimmung, die den Läufern zusätzlich zu den ohnehin schon warmen Bedingungen ordentlich einheizte. Die Altstadtrunde führte vom Hauptmark aus über die Fleischstraße, Nagelstraße, Fahrstraße, Brotstraße und Grabenstraße, um wieder am Ausgangspunkt, dem Hauptmarkt, anzukommen. Um 13:30 Uhr eröffneten die Jüngsten auf einer 600-Meter-Runde das sportliche Geschehen, bevor die etwas größeren Nachwuchstalente im Anschluss erst über eine und dann zwei Altstadtrunden auf die Strecke gingen. Das sportliche Highlight bildeten die beiden Elite-Rennen der Frauen über fünf Kilometer und der Männer über acht Kilometer, ehe in der Dämmerung offene Rennen über die gleichen Distanzen von fünf sowie acht Kilometer das sportliche Geschehen abrundeten.

Deborah Schöneborn gewinnt Silvesterlauf Trier 2022, Lea Meyer wird Vierte

Wie in den Vorjahren auch, war das Elite-Rennen der Frauen 2022 erneut top besetzt. Neben einigen internationalen Top-Läuferinnen standen auch zahlreiche deutsche Asse am Start. Nach einem lange Zeit offenen Rennen setzte sich am Ende Deborah Schöneborn an der Spitze durch und durchbrach das Zielband nach 15:56 Minuten als Erste – und damit als einzige Läuferin unter 16 Minuten. Auf Platz zwei folgte die Belgierin Lisa Roms, die in 16:04 Minuten zeitgleich mit der drittplatzierten Polin Martyna Galant gewertet wurde. Die Vize-Europameisterin über 3.000 Meter Hindernis, Lea Meyer, belegte knapp dahinter in 16:05 Minuten den vierten Platz. Als drittschnellste Deutsche schaffte Vera Coutellier mit 16:37 Minuten als Neunte noch den Sprung unter die Top-10. Auch Gesa Krause ließ sich ihr Heimrennen trotz Schwangerschaft nicht entgehen und wurde in 17:31 Minuten 20.

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Isaac Kimeli über acht Kilometer knapp vor Europameister Richard Ringer

Noch mehr vordere Platzierungen erreichten die schnellsten deutschen Männer beim Lauf der Asse über acht Kilometer. Knapp hinter dem belgischen Sieger Isaac Kimeli (22:18 Minuten) lief der Marathon-Europameister Richard Ringer nach 22:20 Minuten auf den zweiten Platz. Nur zwei Sekunden später folgte mit Amanal Petros (22:22 Minuten) der Drittplatzierte. Nils Voigt (22:27 Minuten) und Maximilian Thorwirth (22:36 Minuten) komplettierten die Top-5. Auch Samuel Fitwi (23:03 Minuten) und Markus Görger (23:10 Minuten) schafften als Siebter und Achter den Sprung unter die ersten zehn.

Nachdem die knapp 100 Spitzen-Läufer und -Läuferinnen ihr Rennen beendet hatten, gingen weitere rund 700 Läufer in den beiden offenen Rennen über dieselben Distanzen ins Rennen. Hier setzte sich als schnellste Frau über fünf Kilometer Lilian Schmidt in 21:21 Minuten durch. Über acht Kilometer war Adrian Neu in 28:31 Minuten nicht zu schlagen. Zusammen mit gut 800 Nachwuchsläufern sorgten insgesamt mehr als 1.600 Laufbegeisterte für einen sportlichen Nachmittag, der dank zahlreicher Zuschauer eine stimmungsvolle Bühne in der Trier Altstadt bekam.

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