Gleich drei Läufer erreichten beim St. Wendel Marathon 2024 Top-Zeiten von 2:30 Stunden und schneller. Den Sieg sicherten sich der Kenianer Dickson Kurui und die für das LA Team Saar startende Julia Keck. Schnellster saarländischer Läufer war zum wiederholten Male Sammy Schu, der sich dieses Jahr mit Platz fünf zufriedengeben musste. Neben dem großen Marathon-Spektakel galt auch der Premiere des 5-Kilometer-Laufs große Aufmerksamkeit. 111 Sportler entschieden sich für diese kurze Distanz. Unabhängig von der Distanz wurden besonders auf den letzten Metern auf dem roten Teppich beim Zieleinlauf alle Sportler gefeiert.
Fotograf Thomas Bücher war beim St. Wendel Marathon 2024 vor Ort. Seine schönsten Bilder finden Sie hier:
„Wir überzeugen die Läuferinnen und Läufer, weil wir ihre Sprache sprechen. Unser Marathon bietet den Teilnehmern optimale Voraussetzungen, ihre Bestzeiten zu laufen“, erklärt St. Wendels Bürgermeister Peter Klär, der gleichzeitig auch die Rolle des Organisationschefs einnimmt. Für Klär war das Event am 28. April bereits sein 13. St. Wendel Marathon. Damit ist er absoluter Experte, wenn es um den St. Wendel Marathon, der in diesem Jahr zum 16. Mal stattfand, geht. Ebenfalls eines der Gesichter, welches mit dem beliebten Laufevent verbunden ist, ist auch Sammy Schu. Der Lokalmatador landete in St. Wendel schon mehrfach auch dem zweiten Rang, konnte jedoch noch nie gewinnen. Daran sollte sich auch 2024 nichts ändern. In 2:53:52 Stunden landete der aus Tholey stammende, für die LTF Marpingen stammende Marathonläufer dieses Mal auf dem fünften Platz.
Schneller als Sammy Schu waren besonders die beiden Kenianer Dickson Kurui (2:27:31 Stunden) und Patrick Mugur Ereng (2:27:33 Stunden). Dritter und damit schnellster Deutscher war Maciek Miereczko (Sebamed Team, 2:28:34 Stunden). Für eine weitere Spitzenzeit sorgte der Marokkaner Noureddine Mansouri (2:30:25 Stunden), der als Vierter das Ziel in der Bahnhofstraße erreichte. Dahinter musste Julia Keck nur sechs Männern den Vortritt lassen. Sie siegte souverän in 2:55:46 Stunden vor Stephanie Dörr (LLG Wustweiler, 3:10:57 Stunden) und Sarah Rehm (TV 1861 Neu-Isenburg, 3:15:44 Stunden). Insgesamt erreichten 116 Marathonläufer das Ziel.
536 Läufer nehmen den Halbmarathon in Angriff
Weit über 500 Sportler nahmen derweil den Halbmarathon, der um 11:30 Uhr gestartet wurde, in Angriff. Mit Joshua Peter (LC Rehlingen, 1:17:31 Stunden), Julian Loss (1:18:16 Stunden), Simon Klasen (LC Rehlingen, 1:18:45 Stunden) und Matthias Wagner (TV Hinterweidenthal, 1:19:39 Stunden) liefen gleich vier Läufer unter 1:20 Stunden. Bei den Frauen gewann Michelle Bauer (LT Schweich) in 1:23:45 Stunden. Komplettiert wurde das Halbmarathon-Gesamtpodest durch Maike Huckert (Globus, 1:27:50 Stunden) und Tina Grimm (1:31:03 Stunden).
Auch über die kürzeren angebotenen Distanzen waren wieder einmal zahlreiche Teilnehmer gemeldet und hatten bei angenehmen Temperaturen sichtlich großen Spaß. Fabian Grill (LTF Theeltal, 34:57 Minuten) und Christina Jung (Globus, 44:49 Minuten) gewannen den 10-Kilometer-Lauf. Ein ähnliches Bild war beim 5-Kilometer-Lauf, der 3:45 Stunden nach dem Lauf über die doppelte Distanz gestartet wurde, zu sehen. Auch hier gewann Fabian Grill (18:55 Minuten). Bei den Frauen durfte Nele Römeling (LG Saar 70, 25:27 Minuten) jubeln.