Läuferzuwachs während der Pandemie
Studie belegt: Viele neue Läufer während Corona

Eine Studie von RunRepeat belegt, dass sich die Lauf-Motivation des "normalen Läufers" geändert hat.
Läuferin mit medizinischer Schutzmaske
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Während der Corona-Pandemie begann ein regelrechter Laufboom. Die Fitnesstudios und Sportplätze waren geschlossen und die Sportler mussten sich eine neue Möglichkeit suchen, um auch im Lockdown, fit zu bleiben. Der Laufsport bietet, gerade in solchen Zeiten, viele Vorteile: Man bewegt sich an der frischen Luft, laufen kann man überall und wer regelmäßig läuft, verbessert die eigene Gesundheit um ein Vielfaches.

Die Gesundheit steht an erster Stelle

Die Schuhtest-Internetseite RunRepeat hat eine Studie durchgeführt, bei der sie 3.961 Läufer befragt hat, um herauszufinden, wie viele während der Pandemie mit regelmäßigem Laufen begonnen haben und wie viele Teilnehmer auch schon vor Corona die Laufschuhe schnürten. 28,76% gaben an, dass sie erst zum Pandemiestart zum Laufen gefunden haben. Dabei sind die Beweggründe dieser "neuen Läufer" ganz anders, als die der Vor-Corona-Läufer. 72,78% bestätigten, dass sie besonders aufgrund der gesundheitlichen und generellen Vorteile von regelmäßigem Sport mit dem Laufen begonnen haben.

Die Wettkampfbereitschaft hat sich verändert

An einem Wettkampf wollen in den nächsten 12 Monaten nur 50,04% der Neu-Corona-Läufer teilnehmen. Bei den befragten Vor-Corona-Läufern sind es noch 63,08%. Virtuelle Wettkämpfe stehen aber gerade bei Neu-Corona-Läufern hoch im Kurs. Können sich doch 31,58% vorstellen, bei einem solchen Event zu starten. Trotzdem ist es 20,67% unwahrscheinlicher, dass die "neuen Läufer" momentan an einem Wettkampf teilnehmen.

So lässt sich ein klarer Trend erkennen: Der "normale" Läufer hat sich, von seiner Motivation bis zu seiner Bereitschaft an Wettkämpfen teilzunehmen, verändert. Er legt nun mehr Wert auf die generellen gesundheitlichen Vorteile des Ausdauersports.