Transviamala 2020
Transviamala auch im Mini-Format ein Erfolg

Alphornbläser sorgten beim Transviamala 2020 für besondere Stimmung. 190 Läufer waren am Start.
Transviamala auch im Mini-Format ein Erfolg
Foto: Transviamala/Reiner Schilling

Statt wie sonst am zweitletzten Oktober-Wochenende fand der Transviamala 2020 am Samstag, den 12. September statt. Aufgrund der Corona-bedingten Situation musste das Event praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Bühne gehen. Dies war notwendig, da für das Veranstaltungsteam ein Schutzmasken-Event nicht in Frage kam. Spürbare Abstriche waren beim diesjährigen Transviamala dennoch nicht zu erkennen. Stattdessen konnte das Event auch 2020 mit einer erstklassigen Organisation punkten und hierdurch die 190 Sportler begeistern, die teilnehmen durften.

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Ebenfalls für Begeisterung sorgten mehrere Alphornbläser, die die Läufer in der mystischen Viamala-Schlucht empfingen. Gestartet wurden die beiden angebotenen Läufe über 11,5 und 19 Kilometer in Thusis. Dabei wurden mehrere Gruppen mit je rund 35 Läufer auf die Strecke geschickt. Die gestarteten Sportler durften aufgrund eines wegen Steinschlag gesperrten Teilabschnitts des „verlorenen Loch“ durch den etwa zwei Kilometer langen Sicherheitsstollen Crapteig laufen. Der Chef des Organisationskomitees, Thomas Häusermann, der als einer von zehn Running-Guides im Einsatz war, bezeichnete das Durchlaufen des Sicherheitsstollens als besonderes Gefühl: „Die zwei Kilometer kamen mir sehr lange vor, und auch bezüglich Steigung, die gleich lang war wie auf der Originalstrecke, hatte ich den Eindruck es sei mehr.“

Läufer freuen sich über Trockenfleisch und Birnenbrot

An der idyllisch gelegenen Verpflegungsstelle kurz vor Reischen durften sich die Läufer auf Trockenfleich, Käse, Trauben und Birnenbrot freuen. Auch über das reichhaltige Verpflegungsangebot zeigten sich die Teilnehmer erfreut. Ergänzend wurde im Zielbereich in Donat Kuchen angeboten. Die Tische hierfür waren gut verteilt, sodass alle Abstandsregeln des Bundesamtes für Gesundheit befolgt werden konnten. „An den diesbezüglich neuralgischen Punkten, Verpflegung und Essensausgabe, trugen sämtliche Helferinnen und Helfer Masken und Handschuhe. Maskenpflicht galt selbstverständlich auch beim organisierten Shuttledienst“, so Thomas Häusermann. Das Fazit aller beteiligten Personen – von den Teilnehmern bis zu den Organisatoren – fiel am Ende eines erfolgreichen Lauftages rundum positiv aus.