Sehr wechselhaftes Wetter begleitete den Venloop 2024, bei dem über 20.000 Laufbegeisterte am Start waren. Die meisten von ihnen entschieden sich für die beliebte Halbmarathondistanz. An der Spitze wurden wieder einmal herausragende Zeiten gelaufen. So gewannen Charles Mbatha Matata und Veronica Loleo aus Kenia mit bemerkenswerten Zeiten den Halbmarathon. Über die 10-Kilometer-Distanz sicherten sich niederländische Läufer die Gesamtsiege, wenngleich auch mehrere Deutsche auf dem Podest landeten. Trotz des durchwachsenen Wetters war die Stimmung auf und auch entlang der Strecke wieder erstklassig.
Fotograf Wolfgang Steeg war beim Venloop 2024 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Lauf finden Sie hier:
Bei Temperaturen von rund sechs Grad Celsius ging am 24. März der 17. Venloop, der wie immer sehr gut organisiert war, über die Bühne. Mit dabei waren mehr als 20.000 Sportler aus etwa 30 Nationen. Während es vormittags noch teilweise sonnig war, mussten die 10-Kilometer-Läufer bereits durch den Regen laufen. Im Laufe des Halbmarathons nahmen Wind und Regen nach und nach weiter zu, sodass auch der Wind am Ende ein Faktor war.
Kenianer dominieren beim Venloop 2024
Gerade über die Halbmarathondistanz erreichten die Schnellsten einmal mehr Top-Zeiten. Am schnellsten lief Charles Mbatha Matata, der in 1:00:39 Stunden souverän gewann. Eine knappe Minute dahinter folgte James Mwanzia Mutuku nach 1:01:36 Stunden auf Rang zwei. Dritter wurde Raphael Kolian (1:01:42 Stunden). Den kenianischen Fünffacherfolg perfekt machten derweil Kelvin Kibiwott (1:02:07 Stunden) und Anthony Kipchirchir Koech (1:02:24 Stunden). Schnellster Europäer war der Niederländer Filmon Tesfu (SV Sportlust, 1:02:55 Stunden). Er wurde Sechster.
Auch bei den Frauen gingen die ersten Plätze an kenianische Athletinnen. Veronica Loleo siegte in 1:07:38 Stunden vor Cynthia Jepkosgei Chemweno (1:11:07 Stunden) und Gladys Jemaiyo (1:11:21 Stunden). Die Niederländerinnen Jacelyn Gruppen (HAC ‘63, 1:11:56 Stunden) und Elizeba Franken-Cherono (THOR, 1:12:18 Stunden) komplettierten die Top 5.
Niederländer auf den kurzen Distanzen nicht zu schlagen
Über den Halbmarathon hinaus wurden auch Läufe über fünf und zehn Kilometer angeboten. Hier machten besonders einheimische Läufer auf sich aufmerksam. So waren über zehn Kilometer Guus Winkelmolen (Feniks, 31:35 Minuten) und Eline de Jong (Asterix, 37:17 Minuten) am schnellsten. Ebenfalls auf dem Gesamtpodest landeten Bart Janssen (AV Wijchen, 31:46 Minuten) und Koen Kusters (Arcen, 32:24 Minuten) sowie die Deutschen Nina Ruppert (Würselen, 37:36 Minuten) und Rebecca Bein (Nettetal, 38:57 Minuten). Den 5-Kilometer-Lauf gewannen Milco Hahury (Rotterdam Atletiek, 15:03 Minuten) und Emmy van den Berg (Prins Hendrik, 16:19 Minuten).