Laufevent nach Pandemie-Pause
Wien-Marathon rechnet mit grünem Licht

Die Veranstalter sind positiv gestimmt und stellten erste Athleten des Elite-Felds vor.
Wien-Marathon rechnet mit grünem Licht
Foto: iStockphoto.com

Es spricht offenbar sehr viel dafür, dass der Vienna City Marathon am 12. September 2021 stattfinden wird. Es könnte somit einer der ersten international bedeutenden Marathonläufe sein, der seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 gestartet wird. Die Veranstalter gaben am 11. August erste Topläufer bekannt, die für das Rennen verpflichtet wurden. Auch das zeigt, dass die Organisatoren offenbar davon ausgehen können, dass ihr Rennen nicht mehr abgesagt wird. In Österreich gibt es seit dem 1. Juli keine Beschränkungen mehr bezüglich der Größe von Veranstaltungen. In enger Absprache mit den Verantwortlichen der Stadt haben die Wiener Veranstalter ein entsprechendes Hygienekonzept entwickelt.

Wien-Marathon 2021: Anmeldung ist noch bis zum 15. August möglich

Der Vienna City Marathon (VCM) ist ein Zwei-Tages-Event. Am Samstag werden eine Reihe von kürzeren Wettbewerben gestartet, darunter auch ein 10-Kilometer-Lauf. Insgesamt gibt es bisher 24.900 Anmeldungen, wobei für alle Wettbewerbe noch bis zum kommenden Sonntag, dem 15. August, die Registrierung unter www.vienna-marathon.com möglich ist. Danach sind Anmeldungen nur noch für kürzere Distanzen möglich.

„Wir freuen uns sehr über dieses Interesse und danken allen, die ihren Startplatz übertragen oder sich neu angemeldet haben. Es ist eine große Bestätigung für unsere Aktivitäten. Wir sind bereit, den VCM mehr als zweieinhalb Jahre seit dem bisher letzten Marathon wieder durchzuführen. Wir spüren eine großartige Resonanz in der Laufcommunity bei den Trainingsläufen und Rennen, die wir in den letzten Wochen durchgeführt habe“, sagt Kathrin Widu, VCM-Geschäftsführerin.

Verpflichtungen für das Elite-Feld: Mutai, Getahun und Kosgei am Start

Für das Männer-Elitefeld haben die Veranstalter eine Reihe von Verpflichtungen bekannt gegeben. Mit Solomon Mutai aus Uganda ist der in Wien 2019 Drittplatzierte wieder am Start. Der WM-Bronzemedaillengewinner von 2015 will diesmal höher hinaus und das Rennen gewinnen. Er hat eine Bestzeit von 2:08:25, die er in Wien vor zwei Jahren aufgestellt hat.

Unter jenen Athleten, die Solomon Mutai in Wien hinter sich lassen muss, ist der Äthiopier Betesfa Getahun. Der 22-Jährige lief mit 2:05:28 Stunden in Amsterdam 2019 ein starkes Debüt und weist zurzeit die schnellste Zeit des Elitefeldes auf. Starke Form haben die Kenianer Bethwell Rutto und Edwin Kosgei im April bewiesen, als sie beim Siena-Marathon ihre Bestzeiten von 2:07:41 und 2:07:51 erzielt haben. Eine Gruppe von japanischen Topläufern wird ebenfalls in Wien starten: Kento Kikutani, der sich in diesem Jahr beim Otsu-Marathon auf 2:07:26 Stunden steigerte, sowie Yuta Koyama (Bestzeit: 2:08:46), Koki Yoshioka (2:10:13) und Daiji Kawai (2:10:50) bereiten sich auf den Vienna City Marathon vor.

Voraussichtlich 92,7 Prozent der Teilnehmer werden geimpft starten

„Spitzenläufer gehören mit ihrer sportlichen Qualität und Eleganz zum Vienna City Marathon. Wir freuen uns, dass es uns auch in diesem außergewöhnlichen Jahr gelingen wird, hochklassigen Sport auf die Straßen Wiens zu bringen“, sagt Race-Direktor Wolfgang Konrad, der auch eine interessante Statistik zur Impfquote der Teilnehmer bekannt geben konnte: Bei einer anonymen Befragung der angemeldeten Läufer mit 8.311 Antworten haben 92,7 Prozent angegeben, dass sie mit einem vollständigen Covid-Impfschutz an den Start gehen werden „Das zeugt von einem hohen Gesundheits- und Verantwortungsbewusstsein unserer Teilnehmer“, sagt Wolfgang Konrad.