Bereits zum zehnten Mal fand der Wings for Life World Run im Mai 2023 statt. Pünktlich um 13 Uhr deutscher Zeit gingen weltweit 206.728 Menschen an den Start des größten Laufevents aller Zeiten und liefen in der Folge für die, die es nicht können. Beeindruckende 5,8 Millionen Euro aus Startgeldern und zusätzlichen Spenden kamen im Rahmen der Veranstaltung in diesem Jahr zusammen. Diese enorme Summe wird nun erneut der Rückenmarksforschung zugutekommen.
Die schönsten Bilder vom Wings for Life World Run 2023 finden Sie hier:





Durchschnittlich 11,59 Kilometer absolvierten die fast 207.000 Teilnehmer des Wings for Life World Run 2023. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Event mit rund 162.000 Startern eine immense Größe erreicht, die zum zehnjährigen Jubiläum nun jedoch noch einmal deutlich übertroffen werden konnte. Kein Wunder, dass dank der großzügigen Spenden sowie den Startgebühren aller Teilnehmer eine Summe von 5.802.595 Euro zusammenkam, die nun in die von der Wings for Life Stiftung geförderten Forschungsprojekte der Rückenmarksfoschung investiert werden kann.
Jo Fukuda erneut Global Champion
Wie in der Vergangenheit gingen auch dieses Mal zahlreiche ambitionierte Topläufer an den Start des Mega-Events und versuchten herausragende Leistungen zu zeigen. Dies gelang so einigen. Beeindruckende 335 Sportler übertrafen dabei sogar die Marathondistanz von 42,195 Kilometern. Am weitesten lief zum zweiten Mal in Folge der Japaner Jo Fukuda. Dieses Mal gewann er mit 69,01 Kilometern. Ebenfalls erneut auf dem Gesamtpodest landete auch Dariusz Nozynski aus Polen. Er erreichte im polnischen Posen 68,39 Kilometer. Andrei Bogaci lief in seiner rumänischen Heimat Bukarest derweil 63,15 Kilometer, womit er weltweit auf Rang drei landete.
Nachdem 2022 Jonas Müller von den Roadrunners Südbaden mit 63,69 Kilometern auf das globale Podest gelaufen und im Rennen um den weltweiten Sieg nur knapp den Kürzeren gezogen hatte, war David Schönherr aus Münster, der beim Münchner Flagship Run startete, dieses Jahr erfolgreichster Deutscher. Mit 61,60 Kilometern siegte er in München und landete weltweit auf Platz sieben. Jonas Müller startete erneut per App im schottischen Edinburgh und landete kurz nach einer überstandenen Krankheit und somit noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte bei unter diesen Umständen sehr starken 46,22 Kilometern. Nur ein Läufer lief in Großbritannien noch minimal weiter.

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Hansen in München knapp vor Demuth
Bei den Frauen beeindruckte die Polin Kasia Szkoda mit sehr starken 55,07 Kilometern, die sie bei sehr guten Bedingungen in Posen lief. Zweite wurde Veronika Mutsch aus Österreich. Sie wurde nach 49,89 Kilometern beim Flagship Run in Wien, dem größten aller sieben Flagship Runs, vom Catcher Car eingeholt. Platz drei ging an Dominika Stelmach, die mit einer Distanz von 49,02 Kilometern im georgischen Kakheti gewann. Beste deutsche Teilnehmerin beim Wings for Life World Run 2023 war Stefanie Hansen. Sie siegte in München mit 42,76 Kilometern knapp vor Marie Demuth (42,52 Kilometer). Hansen kam weltweit auf Platz 16, Demuth auf Platz 18.
„Dann werden wir das schaffen“
Am Ende eines langen globalen Lauftages, an dem die besten Läufer über vier Stunden laufend unterwegs waren, durften sich alle, die zum extremen Erfolg des 10. Wings for Life World Runs beigetragen hatten, freuen. Anita Gerhardter, CEO der Wings for Life Stiftung, zog zum Abschluss ein positives Fazit: "Ich bin völlig überwältigt, überglücklich und stolz auf alle, die uns dabei geholfen haben, dies zu erreichen. Nachdem ich die Vibes des World Run gespürt habe, bin ich mir sicher, dass wir die Kraft haben werden, eine Heilung für Rückenmarksverletzungen zu finden. Wenn so viele Menschen ihre Kräfte bündeln, werden wir das schaffen. Deshalb ein herzliches Dankeschön an alle, die heute an diesem Lauf teilgenommen haben. Ich danke Euch sehr. Und nächstes Jahr, am 5. Mai, wäre es toll, Euch alle wieder an der Startlinie zu sehen."




