Zum achten Mal startete Mitte Januar die Winterlaufserie Wilhelmsburg. Bei Temperaturen von exakt 3,6 Grad Celsius war das meiste Glatteis glücklicherweise weggetaut, sodass das engagierte Veranstaltungsteam die Strecke an vereinzelten noch etwas rutschigen Stellen, die auf die nächtliche überfrierende Nässe zurückzuführen war, durch das Streuen von Sand in einen gut belaufbaren Zustand versetzen konnten. Anders als noch vor ein paar Wochen bei der Bramfelder Winterlaufserie konnte beim ersten Lauf der Winterlaufserie Wilhelmsburg 2024 also im Wettkampf-Modus an den Start gegangen werden. Dies taten die 347 gekommenen Laufbegeisterten und gaben auf der 5-Kilometer-Runde ihr Bestes.
Trotz offenem Start standen die meisten der fast 350 Starter bereits pünktlich um 9:30 Uhr an der Startlinie. Die Laufrunde ist seit der Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße im Großen und Ganzen dieselbe geblieben. So wartete auf die Teilnehmer ein interessanter Mix aus Parkwegen und Asphalt, sowie aus langen Gerade und ein paar 90-Grad-Kurven. Einzige nennenswerte Erhebung ist ein Mini-Hügel nach rund vier Kilometern.

347 Läufer gingen beim ersten Lauf der Winterlaufserie Wilhelmsburg 2024 an den Start.
Buchleitner knappe sechs Sekunden vor Seriensieger Röpke
Wieder einmal waren wieder einige bekannte Gesichter, die sich in den vergangenen Jahren teilweise sogar unter den Seriensiegern einreihen konnten, am Start. Einer von ihnen war Lars Roger Röpke vom TSV Eintracht Hittfeld. Er gewann in den vergangenen sechs Jahren stets die Laufserie über die Langdistanz. Dieses Jahr bekommt er nun durch Peter Buchleitner (LT Haspa Marathon Hamburg) ernsthafte Konkurrenz. Am 14. Januar waren beide bis kurz vor dem Ziel gemeinsam unterwegs, dann zog der Österreicher (1:17:08 Stunden) an und ließ Röpke sechs Sekunden hinter sich. Der zweite und dritte Lauf der Winterlaufserie Wilhelmsburg 2024 könnte spannend werden. Dritter wurde Christoph Betten in 1:20:49 Stunden. Bei den Frauen gewann nach vier Laufrunden bzw. 20 Kilometern Annika Kuhlmann, die selbst schon Winterlaufseriensiegerin über die Langdistanz war, in 1:29:13 Stunden vor Madelaine Bolton Narbona (1:31:13 Stunden) und Mareike Lützow (1:32:37 Stunden).
Beim Rennen über 15 Kilometer waren Yauheni Shunko (1:05:11 Stunden) und Petra Pfeiffer (1:15:22 Stunden) dieses Mal nicht zu schlagen. Ebenfalls auf dem Gesamtpodest landeten André Sack (1:06:00 Stunden) und Leonardo di Maio (1:10:49 Stunden) sowie Janina Lüllau (1:18:24 Stunden) und Julia Waldow (1:20:06 Stunden). Die 10-Kilometer-Siege gingen dieses Mal an Gerrit Engel (37:23 Minuten) und Nicole Kohlstrunk (50:19 Minuten), die 5-Kilometer-Siege derweil an Bernd Kruschewski (19:40 Minuten) und Julie Liebert (23:33 Minuten).