Mit Streckenrekorden haben die Kenianer Nicholas Kipkorir Kimeli und Irene Cheptai das hochkarätige 10-km-Rennen im indischen Bengaluru gewonnen. Der Olympia-Vierte über 5.000 m von Tokio 2021, Nicholas Kimeli, lief nach einer verhaltenen ersten Rennhälfte den zweiten 5-km-Abschnitt in 13:38 Minuten und gewann mit 27:38. Rund einen Kilometer vor dem Ziel hatte Tadese Worku nicht mehr mit dem späteren Sieger mithalten können. Der äthiopische 10.000-m-Junioren-Weltmeister wurde Zweiter in 27:43. Mit Kibiwott Kandie (Kenia) blieb auch der drittplatzierte Läufer in 27:57 noch unter 28:00 Minuten.
Bei den Frauen entwickelte sich von Beginn an ein sehr schnelles Rennen, das auf einen Zweikampf zweier Crosslauf-Weltmeisterinnen hinauslief: Irene Cheptei hatte den Titel 2017 gewonnen, ihre kenianische Landsfrau Hellen Obiri triumphierte 2019. Nach mehreren Führungswechseln konnte sich schließlich rund 250 Meter vor dem Ziel Irene Cheptai absetzen und gewann in hochklassigen 30:35 Minuten vor Hellen Obiri, die nach 30:44 ins Ziel lief. Auch die nächsten beiden Läuferinnen kamen aus Kenia: Joyce Tele belegte in 31:47 Rang drei, gefolgt von Faith Cherono (28:02).

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Vincent Kiprotich siegt in Berlin
Am Sonntag fand in Berlin auch der traditionelle 25-km-Lauf statt. Das Rennen ist allerdings spitzensportlich nicht mehr hochklassig besetzt und in dieser Hinsicht nur noch ein Schatten früherer Veranstaltungen. Entsprechend waren die erreichten Zeiten weit weg von den Streckenrekorden von 1:11:18 beziehungsweise 1:19:53 Stunden. Der Kenianer Vincent Kiprotich lief nach 1:17:25 Stunden als Sieger ins Ziel im Olympiastadion. Zweiter war Nic Ihlow (Lauffreunde/Leipzig) in 1:19:35 vor Fabian Clarkson (SCC Berlin/1:19:47).
Schnellste Frau war die Ukrainerin Mariia Mazurenko mit 1:28:30. Sie hatte vor kurzem bereits Platz zwei in Würzburg über 10 km belegt und hielt sich danach bei ihrem Manager in Düsseldorf auf. Nur drei Wochen nach dem Hamburg-Marathon und eine Woche nach ihrem Start bei den Deutschen Meisterschaften über 10.000 m lief Deborah Schöneborn (SCC Berlin) nun auch die 25 km. In ihrer Heimatstadt kam sie als Zweite nach 1:29:44 ins Ziel.