Am Wochenende um Samstag, den 12. September 2020, fand auf Malta der Xterra Cross-Triathlon statt. Auf der vollen Distanz wollten 1.500 Meter Schwimmen im Meer, 30 Kilometer auf dem Mountainbike und elf Kilometer Trailrunning bezwungen werden. Neben einem Profi-Rennen wurde auch ein Rennen für Jedermann ausgetragen. Auch eine Sprintdistanz sowie ein Staffelrennen fanden statt und am Sonntag rundete ein 6-km-Trailrun das Programm des Xterra Malta 2020 ab. Als die schnellsten Profis setzten sich auf der langen Cross-Triathlon-Strecke Arthur Serrieres und Morgane Riou in 2:12:45 Stunden sowie 2:36:58 Stunden durch.
Für runnersworld.de war der Fotograf Ingo Kutsche beim Xterra Malta 2020 vor Ort. Seine schönsten Bilder vom Triathlon am Samstag und Trailrun am Sonntag finden Sie in den Bildergalerien ober- sowie unterhalb dieses Artikels.
Zum Auftakt des Xterra Malta 2020 durften sich die Triathleten über zwei Schwimmrunden freuen, von einem kurzen Landgang am Strand unterbrochen. Nach insgesamt 1.500 Metern liefen die Teilnehmer einige hundert Meter in die erste Wechselzone. Hier wartete das Mountainbike auf zwei anspruchsvolle Runden zu je 15 Kilometern. Über die Klippenpfade im Majjistral Park konnten dabei trotz der Anstrengungen viele schöne Blicke genossen werden. Einfacher wurde es auch nach dem zweiten Wechsel nicht. Beim elf Kilometer langen Trailrun warteten zwei ebenso fordernde Runden auf dem Ġnejna-Plateau mit einigen technischen Downhill-Passagen.
Französischer Doppelsieg im Elite-Rennen
Im Elite-Rennen siegten mit Arthur Serrieres und Morgane Riou zwei Franzosen. Mit knapp einer Minute Rückstand kam Serrieres nach 18:36 Minuten aus dem Mittelmeer. Mit der je zweitschnellsten Rad- und Laufzeit konnte er sich zuerst in die Führungsposition bringen und diese dann bis ins Ziel behaupten. Nach 2:12:45 Stunden überquerte er die Ziellinie. Nach 2:13:57 Stunden folgte mit dem Belgier Sébastien Carabin der Zweite. Platz drei ging nach 2:15:46 Stunden an den Malteser Francois Carloni.
Deutlicher konnte sich Morgane Riou in der Konkurrenz der Frauen durchsetzen. Nach dem Schwimmen kam ein Trio innerhalb weniger Sekunden aus dem Wasser. Mit der deutlich schnellsten Zeit auf dem Mountainbike und beim Laufen ließ Riou in der Folge ihren Mitstreiterinnen keine Chance mehr und siegte in 2:36:58 Stunden mit großem Vorsprung. Die Plätze zwei und drei belegten die Malteserinnen Carina Wasle (2:50:48 Stunden) und Marta Meditto (2:57:58 Stunden).





Im Rennen für Jedermann trugen sich weitere 31 Triathleten über dieselbe Distanz in die Ergebnisliste ein. Hier siegte der Malteser Giuseppe Barone in 2:38:55 Stunden. Gar noch schneller als die dritte Frau im Elite-Rennen war Barones Landsfrau Marie Claire Aquilina, die 2:57:35 Stunden benötigte. Ebenfalls an einheimische Triathleten gingen die Siege über die Sprintdistanz. Eine gute Minute vor seinen Verfolgern war Liran Ben-Ari nach 1:32:02 Stunden im Ziel. Dorien Jager blieb als Siegerin in 1:57:42 Stunden als einzige Frau unter zwei Stunden.
123 Finisher beim Sechs-Kilometer-Trailrun
Nachdem am Samstag der Triathlon im Fokus stand, gingen am Sonntag die Läufer auf die Strecke. Über sechs anspruchsvolle Kilometer konnten sich die 123 Läufer ihren Weg Richtung Ziel erkämpfen. Die Tagesbestzeit von 25:09 Minuten durch Zak Farrugia lässt die Schwierigkeit des Kurses erahnen. Chris Bellizzi (26:07 Minuten) und Kurt Camenzuli (26:11 Minuten) folgten dahinter als Zweiter und Dritter. Schnellste Frau beim Trailrun war Tara Abdilla, die nach 27:33 Minuten einen komfortablen Vorsprung hatte. Mikaela Borg (30:40 Minuten) und Stephanie Camilleri (31:42 Minuten) vervollständigten hier das Podest.




