Westen sind eine sinnvolle Ergänzung in der Laufgarderobe, da sie vielseitig kombinierbar sind. Insbesondere im Herbst und im Winter, aber auch an frischen Frühlingstagen schützen wärmere Modelle den Rumpf vor Wind und Kälte, die Arme bleiben dabei frei und ermöglichen Bewegungsfreiheit beim Laufen. Doch auch an milderen Tagen sind Westen als Windschutz für den Oberkörper sinnvolle Ausrüstung. In der großen Auswahl an Laufwesten gibt es die verschiedensten Varianten: von leichten Modellen, die vorn winddicht und hinten luftdurchlässig sind, bis zu gut isolierenden Westen, die selbst an sehr kalten Tagen warmhalten.
Wie unterscheidet sich eine Laufweste von einer herkömmlichen Weste?
Der größte Unterschied zwischen einer Laufweste und einer herkömmlichen „Freizeit“-Weste ist ihr Material: Während herkömmliche Modelle oft einen hohen Baumwoll-Anteil haben, bestehen Modelle für den Sport aus Funktionsmaterialien wie Polyester oder Elasthan. Diese statten die Weste mit Eigenschaften aus, die beim Laufen von Vorteil sind; sie ist leichter, trocknet schneller und kann Feuchtigkeit gut vom Körper ableiten. Auch im Schnitt sehen Laufwesten häufig etwas anders aus, da sie in ihrer Passform darauf ausgelegt sind, alle Bewegungen auch bei intensiven Einheiten gut mitzumachen.
Aus welchem Stoff sollte eine Laufweste bestenfalls sein?
Bei der Materialzusammensetzung kommt es auf den idealen Mix an. Dieser variiert mit dem Einsatzzweck Ihrer Laufweste: Wollen Sie das Modell im Winter als wärmendes Kleidungsstück nutzen? Dann darf die Weste ruhig ein dickeres Futter aus Polyester oder auch Nylon haben. Wer die Weste eher als Layer in der Übergangszeit oder sogar im Sommer tragen möchte, setzt eher auf möglichst dünnes, leichtes Material. Auch hier kommt Polyester infrage. Wem die Anpassung der Weste an die Bewegungen besonders wichtig ist, kann auf einen höheren Anteil von Nylon, Lycra oder Elasthan in der Weste setzen.
Worauf muss ich beim Kauf einer Laufweste achten?
Wie findet man nun zwischen all den Angeboten die optimale Laufweste? Zuallererst kommt es auf das persönliche Wärmeempfinden an. Wer auch im Sommer selten nur im Shirt unterwegs ist, profitiert im Winter sicherlich von gut isolierten, gefütterten Westen. Umgekehrt reichen für Läuferinnen und Läufer mit hoher Kältetoleranz auch in den kalten Monaten leichtere Modelle aus, die auf geringes Gewicht und Windschutz ausgelegt sind.
Ein praktisches Merkmal von allen Laufwesten ist dabei die vielfältige Einsetzbarkeit. Ob dick gefüttert oder aus dünnerem Material, jede Weste lässt sich gut mit einem Longsleeve, einem Shirt oder einer Jacke kombinieren – je nach individuellem Empfinden.
Wie muss eine Laufweste sitzen?
Achten Sie auf einen angenehmen Sitz der Weste. Sie sollte eng am Körper anliegen, damit sie beim Laufen nicht stört und flattert. Zudem kann so weniger Wind eindringen. Allerdings darf das Kleidungsstück Ihre Bewegungsfreiheit nicht beschränken – am besten testen Sie das, indem Sie sich in alle Richtungen bewegen und auch die Arme kreisen. Die Weste sollte dabei nicht unangenehm verrutschen oder kneifen. Überlegen Sie sich zudem, ob Sie Taschen (mit Reißverschluss) brauchen oder die Weste zum Mitnehmen klein verstauen möchten.
Aktuelle Laufwesten im Test
Wir haben viele verschiedene Laufwesten getestet, alle ausführlichen Berichten finden Sie unten. Vorab stellen wir allen, die nicht lang suchen wollen, unsere drei Favoriten vor:
🏆 Für kühle Tage: Uyn Coreshell Weste (Frauenmodell / Männermodell). Diese hochfunktionelle Weste ist zwar eher dünner gearbeitet, bietet aber vor allem an der Vorderseite maximalen Schutz durch ihr dreilagiges wasser- und winddichtes Gewebe.
🏆 Für wärmere Tage: Adidas Run Icon 3-Streifen Running Wind Weste (Frauenmodell). Praktische Laufweste für die Übergangszeit, die sich auch ideal verstauen lässt, weil sie so leicht und dünn ist.
🏆 Die Nachhaltige: Vaude Scopi Vest (Frauenmodell / Männermodell). Der Hersteller Vaude setzt auf hohe ökologische und soziale Standards bei der Herstellung. Die Scopi-Weste ist daher nicht nur ein praktisches Teil in der Übergangszeit, sondern auch ein faires und umweltfreundliches Running-Produkt.